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China und die EU

Beilegung von Differenzen durch Konsultationen gemäß den WTO-Regeln

german.china.org.cn  |  
22.03.2025

China und die EU sind laut dem Handelsministerium in der Lage, ihre Differenzen durch Konsultation auf Grundlage der Welthandelsorganisation (WTO) auszuräumen. Dies werde ein positives und klares Signal an die Welt senden.

Sowohl China als auch die EU seien bereit und in der Lage, Differenzen durch Konsultationen gemäß den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) beizulegen und so ein stabiles und vorhersehbares Handels- und Wirtschaftsumfeld für die Entwicklung und Zusammenarbeit beider Branchen zu schaffen, betonte Chinas Handelsminister Wang Wentao am Freitag.

Der Minister machte die Bemerkungen in Beijing bei einem Treffen mit Ola Kallenius, Präsident des Europäischen Automobilherstellerverbandes (ACEA) und Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, bei dem beide Seiten ihre Ansichten über die Zusammenarbeit der Mercedes-Benz Group mit China und den Antisubventionsfall der EU in Bezug auf chinesische Elektrofahrzeuge (EV) austauschten.

Wang betonte, dass China und die EU das Rückgrat der WTO seien und dass eine angemessene Lösung des EU-Antisubventionsverfahrens in Bezug auf chinesische Elektrofahrzeuge für die aktuellen Beziehungen zwischen China und der EU von großer Bedeutung sei. Dies werde ein positives und klares Signal an die Welt senden, so der Minister.

Sowohl China als auch die EU seien Verfechter des Multilateralismus und des Freihandels und sollten daran arbeiten, einen Konsens zu erzielen, die Zusammenarbeit zu stärken und sich eindeutig gegen Unilateralismus und Protektionismus zu stellen, sagte Wang. Er wies darauf hin, dass China und die EU gemeinsam die Stabilität der globalen Industrie- und Lieferketten sichern und die gesunde und geordnete Entwicklung der Weltwirtschaft fördern sollten.

Auf dem Treffen erklärte der Handelsminister gegenüber Kallenius, dass China den rationalen Appell der Mercedes-Benz Group im Namen der europäischen Industrie zu schätzen wisse und hoffe, dass die EU weiterhin dazu gedrängt werde, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, mit China zusammenzuarbeiten und so schnell wie möglich eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

Kallenius erklärte, dass der chinesische Markt für die Mercedes-Benz Group von strategischer Bedeutung sei und das Unternehmen bereit sei, seine Investitionen in China weiter auszubauen, die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern zu vertiefen und globale Wirtschafts- und Handelsherausforderungen gemeinsam anzugehen. Die europäische Automobilindustrie schätze die Zusammenarbeit mit China, verfolge den Fall der Elektrofahrzeuge zwischen China und der EU genau und hoffe, dass beide Seiten durch Dialog und Konsultation frühzeitig einen Konsens erzielen könnten, so der Vertreter der deutschen Industrie.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China丨EU丨WTO丨Konsultation