Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang hat am Freitagnachmittag in Beijing mit dem zu Besuch in China weilenden spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez ein Gespräch geführt.

Dabei sagte Li, China und Spanien hätten in den letzten Jahren ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen effektiv gefördert und damit ein stabiles Wachstum ihrer jeweiligen Wirtschaft tatkräftig unterstützt.

China sei bereit, die strategische Abstimmung mit Spanien weiter zu verstärken, die Vorteile der Komplementarität der jeweiligen Industrien auszuschöpfen und das Potenzial der bilateralen Zusammenarbeit in Handel und Investition kontinuierlich freizusetzen, um ein höheres Maß an gegenseitigem Nutzen und Win-Win-Ergebnissen zu erreichen.

In Bezug auf die Erhebung der sogenannten „reziproken Zölle“ durch die USA erklärte Li, China sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit Spanien und der EU zu verstärken, gemeinsam die Offenheit und Zusammenarbeit zu fördern, gegen Unilateralismus und Protektionismus zu kämpfen, das multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation (WTO) als Kern und die Stabilität sowie die globalen Industrie- und Lieferketten aufrechtzuerhalten und die internationale Fairness, Gerechtigkeit sowie gemeinsame Interessen aller Parteien zu verteidigen. China hoffe, dass Spanien zur Förderung der chinesisch-europäischen Zusammenarbeit eine aktive Rolle spielen werde, so Li.