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China und Brasilien

Präsident Lula lobt „unverwüstliche Zusammenarbeit“

german.china.org.cn  |  
13.05.2025

Aktuell weilt Brasiliens Präsident Lula da Silva für einen fünftägigen Staatsbesuch in China. Am Montag machte er in Beijing klar, dass Brasilien angesichts des zunehmenden globalen Protektionismus entschlossen sei, Handelsschranken zu beseitigen und mehr Annehmlichkeiten für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit China zu schaffen.

Angesichts des zunehmenden globalen Protektionismus sei Brasilien entschlossen, Handelsschranken zu beseitigen und mehr Annehmlichkeiten für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit China zu schaffen, erklärte der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva am Montag bei seinem Besuch in Beijing.

Als strategische Partner seien Brasilien und China wichtige Akteure auf der internationalen Bühne, sagte Lula bei der Abschlusszeremonie eines Wirtschaftsseminars in Beijing und fügte hinzu, dass beide Seiten durch gemeinsame Anstrengungen der Welt zeigen könnten, dass Zusammenarbeit der richtige Weg inmitten globaler Herausforderungen sei. Die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und China sei unverwüstlich und die beiden Länder seien aufeinander angewiesen, betonte er und fügte hinzu, dass die beiden Länder durch ihre Zusammenarbeit sicherstellen könnten, dass der Globale Süden sich den Respekt der Welt verdiene.

Lula, der am Samstag zu einem fünftägigen Staatsbesuch in China aufgebrochen war, wird von einer Delegation begleitet, der nach Angaben brasilianischer Medien zahlreiche Minister, Gouverneure und Parlamentsabgeordnete sowie mehr als 200 Unternehmer angehören. Der brasilianische Präsident sprach sich gegen die von den Vereinigten Staaten weltweit verhängten hohen Zölle aus und betonte, dass Multilateralismus und nicht Protektionismus der Schlüssel zur Entwicklung sei. Die Geschichte habe immer wieder gezeigt, dass Handelsprotektionismus zu Konflikten führe, sagte er und wies darauf hin, dass das Freihandelssystem durch die Beibehaltung des Multilateralismus geschützt werden könne.

Brasilien mache nun einen weiteren soliden Schritt nach vorn bei der Förderung der Zusammenarbeit mit China, sagte er und fügte hinzu, dass dies auch mehr Möglichkeiten für Investitionen sowie für die Entwicklung von Wirtschaft und Handel geschaffen habe.

Unternehmer spielten in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle, weshalb ihre Rolle beim Aufbau neuer Wertschöpfungsketten, beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und bei der Vertiefung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit unverzichtbar sei.

Gao Yunlong, stellvertretender Vorsitzender des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), des obersten politischen Beratungsgremiums des Landes, sagte, China freue sich auf die aktiven Bemühungen brasilianischer Unternehmen, den chinesischen Markt zu erkunden und sich dort zu engagieren. China sei bereit, aktiv nach Wegen zu suchen, um Unternehmern aus der ganzen Welt, einschließlich Brasiliens, Erleichterungen in Bereichen wie Visa, Finanzierung und Geschäftsumfeld zu bieten.

China ist seit 15 Jahren in Folge der größte Handelspartner Brasiliens. Der bilaterale Handel ist laut Fang Aiqing, dem Vorsitzenden des China Council for International Investment Promotion, von 12,36 Milliarden US-Dollar im Jahr 2004 auf 188,17 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 gestiegen, was einer mehr als fünfzehnfachen Steigerung entspricht. China ist auch eine wichtige Quelle für ausländische Direktinvestitionen in Brasilien, wobei die kumulierten Investitionen in den letzten Jahren 70 Milliarden Dollar überstiegen, wie er wissen ließ. Die Investitionszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern habe sich von traditionellen Sektoren wie Energie, Elektrizität, Infrastruktur und Fertigung auf aufstrebende Branchen wie neue Energien, die digitale Wirtschaft, Finanzdienstleistungen und Biomedizin ausgeweitet.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Lula,Protektionismus,Brasilien,China