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Ningbo

Expo erschließt neue Handelsmöglichkeiten mit Mittel- und Osteuropa

german.china.org.cn  |  
26.05.2025

Das Foto zeigt die Eröffnungszeremonie der Expo in Ningbo. (22. Mai 2025, Xinhua)

Die gerade zu Ende gegangene 4. China-Central and Eastern European Countries (CEEC) Expo and International Consumer Goods Fair in der ostchinesischen Stadt Ningbo unterstrich einen entscheidenden Wandel im globalen Handel: Neben den Ausstellern aus Mittel- und Osteuropa nahmen erstmals auch Aussteller aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland an der Expo teil. Es ist ein klarer Beweis dafür, dass Chinas Markt für internationale Unternehmen nicht nur eine Chance, sondern sogar eine strategische Notwendigkeit geworden ist.

An der viertägigen Expo nahmen 435 Aussteller und über 3.000 ausländische Einkäufer teil, die insgesamt über 8.000 Produkte vorstellten - von Wein und Käse bis hin zu intelligenter Agrartechnik und Photovoltaik.

Für Teilnehmer war die Expo nicht nur ein Schaufenster, sondern auch ein Tor zu einer der widerstandsfähigsten und innovationsstärksten Volkswirtschaften der Welt. Angesichts zunehmender globaler Unsicherheiten wird China mit seiner Mischung aus Verbrauchernachfrage, Lieferkettentiefe und politischer Stabilität zu einem unersetzlichen Zentrum für Unternehmen, die auf langfristiges Wachstum setzen.

„Der chinesische Markt ist sehr attraktiv, auch wenn er geografisch weit weg ist. Aber wir sehen ein großes Potenzial für unsere Unternehmen“, sagte Urska Bencina, Beamtin bei der Wirtschaftsförderungsagentur SPIRIT Slovenia. Ihre Agentur hat an allen vier Ausgaben der Expo teilgenommen. Sie äußerte sich zufrieden über die Messe und sagte: „Sie haben neue Geschäfte abgeschlossen“.

Jakub Kutyla von AVA Cosmetic Laboratory, einer polnischen Marke, sagte, dass sein Unternehmen aktiv nach neuen Märkten suche und der chinesische Markt sowohl durch seine Offenheit als auch durch seine Stabilität auffalle.

Die diesjährige Expo brachte Erfolge für Mittel- und Osteuropa: Bulgariens wertvoller Safran und Kroatiens erstklassiger Thunfisch wurden beispielsweise in die Liste der von China zugelassenen Importe aufgenommen, so dass nun insgesamt 126 Lebensmittel aus Mittel- und Osteuropa für chinesische Verbraucher freigegeben sind.

Was den Handel anbelangt, so fanden auf der Expo über 80 Aktivitäten statt, wie z. B. „Hi-GO CEEC Products Shopping Festival“, und es wurden während der Expo Kaufaufträge für Importe im Wert von 10,98 Milliarden Yuan erteilt.

2024 stieg der Handel zwischen China sowie Mittel- und Osteuropa jährlich um 6,3 Prozent auf 142 Milliarden US-Dollar und übertraf damit das Wachstum des chinesischen Handels insgesamt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Expo,Handelsmöglichkeiten,Mittel- und Osteuropa