„Dieser trilaterale Gipfel war beispiellos.“ „Ein neues Kapitel der trilateralen Kooperation wurde aufgeschlagen.“ „Ein wichtiger Meilenstein der regionalen Kooperation.“

Der am Dienstag in Kuala Lumpur abgehaltene erste Gipfel zwischen dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), China und dem Golf-Kooperationsrat (GCC) wurde von der internationalen Gemeinschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.

Geographisch bilden China, der ASEAN und der GCC ein großes Dreieck. Die neue trilaterale Kooperation wurde von Malaysia daher als „Goldenes Dreieck“ bezeichnet.

Auf dem Gipfel stellte China seine Ansichten zur ständigen Bereicherung der trilateralen Kooperation sowie zur Gestaltung der aktuellen globalen Kooperation und Entwicklung vor. Zudem wurde ein Programm über die Zusammenarbeit in schwerpunktmäßigen Aspekten vorgelegt. Wie China erklärte, sei der trilaterale Kooperationsmechanismus „ein Wunder der regionalen wirtschaftlichen Kooperation“.

Das neue Kooperationsmodell wird das wirtschaftliche Potential der drei Seiten umfassend ausspielen. China verfügt über starke industrielle Produktion, wissenschaftlich-technologische Innovationskompetenzen und einen enormen Markt. Die zehn ASEAN-Länder haben reiche Naturressourcen und eine junge Bevölkerungsstruktur. Die sechs GCC-Länder sind von reichen Energien und hervorragender Kapitalstärke geprägt. Die drei Seiten besitzen starke wirtschaftliche Komplementarität und einen großen Kooperationsraum.

Zudem wird die trilaterale Kooperation der regionalen und weltweiten Wirtschaft Impulse verleihen sowie Fairness und Gerechtigkeit der Welt tatkräftig wahren. Statistiken zufolge betrug das Gesamtwirtschaftsvolumen Chinas, des ASEAN und des GCC 24,87 Billionen US-Dollar und ihre Gesamtbevölkerungen liegt bei 2,15 Milliarden Menschen, etwa ein Viertel der Welt. Die hocheffiziente Zirkulation der Wirtschaft der drei Seiten wird die Entwicklung der regionalen und weltweiten Wirtschaft fördern. Darüber hinaus haben die drei Seiten einen gemeinsamen Appell zur Wahrung des multilateralen Handelssystems abgegeben sowie boykottieren Unilateralismus und Protektionismus. China, die ASEAN-Staaten und die GCC-Länder sind wichtige Mitglieder des Globalen Südens. Auf dem Gipfel wurde das neue Modell der überregionalen Kooperation des Globalen Südens erörtert, was von einer vorbildlichen Bedeutung ist. Mit dem Ausbau der pragmatischen Kooperation des „Goldenen Dreiecks“ in allen Bereichen werden der Weltwirtschaft stärkere „asiatische Kräfte“ verliehen. Die trilaterale Kooperation ist vielversprechend.