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Trotz Verschärfung geopolitischer Konflikte

Durch Zusammenarbeit zwischen China und Europa wird die Welt nicht so chaotisch sein

CRI  |  
05.07.2025

Im laufenden Jahr feiern China und die EU das 50-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Und ein neues Treffen der Staats- und Regierungschefs beider Seiten steht bevor. Vor diesem Hintergrund hat eine Reihe von hochrangigen Begegnungen zwischen China und der EU in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt.

In den vergangenen 50 Jahren haben sich die Beziehungen zwischen China und der EU insgesamt stabil entwickelt. Als umfassende strategische Partner haben beide Seiten fünf hochrangige Dialoge in den Bereichen Strategie, Wirtschaft und Handel, Digitalisierung, Umwelt und Klima sowie Kultur und mehr als 70 weitere Dialogmechanismen eingerichtet. Im Bereich Wirtschaft und Handel ist das jährliche Handelsvolumen seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen von 2,4 Milliarden US-Dollar auf 785,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 gestiegen. Die Zahl der Zugfahrten zwischen China und der EU hat insgesamt 100.000 überschritten. All dies sind konkrete Beispiele für den gegenseitigen Nutzen und den gemeinsamen Gewinn für China und die EU.

Angesichts der derzeitigen Verschärfung geopolitischer Konflikte und der Eskalation von Zoll- und Handelskriegen haben China und die EU die Verantwortung und die Fähigkeit, gemeinsam für Fairness und Gerechtigkeit einzutreten, einseitige Machtmissbräuche zu bekämpfen sowie Protektionismus abzulehnen. Wie China betont hat: Wenn China und die EU an Dialog und Zusammenarbeit festhalten, kann sich keine Konfrontationen zwischen Lagern bilden. Wenn China und die EU sich für Offenheit und gegenseitigen Nutzen entscheiden, wird sich der Trend zur wirtschaftlichen Globalisierung nicht umkehren. Wenn China und die EU gemeinsam Multilateralismus praktizieren, wird die Welt nicht in Chaos versinken.

In den letzten Jahren haben jedoch einige führende Politiker der EU aufgrund interner und externer Faktoren China als „Gegner“ definiert und sich für eine „De-Risking“ in der Zusammenarbeit mit China ausgesprochen. Einige Europäer schüren von Zeit zu Zeit die „China-Bedrohungstheorie“. Dies schadet nur dem gegenseitigen Vertrauen zwischen China und Europa. Während seines Europa-Besuchs betonte der chinesische Außenminister: „Europa steht derzeit vor verschiedenen Herausforderungen, aber diese stammen weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart oder Zukunft aus China.“ Er äußerte die Hoffnung, dass „die europäische Seite eine objektive und rationale Sichtweise auf China entwickelt und eine aktivere sowie pragmatischere Politik gegenüber China verfolgt“.

Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es derzeit einige Schwierigkeiten zwischen China und Europa. Im vergangenen Jahr leitete die EU eine Antisubventionsuntersuchung gegen chinesische Elektroautos ein. Auf die jüngste Aufregung der EU um das Thema Seltene Erden reagierte China diesmal mit der klaren Aussage: „Der Export von Seltenen Erden war nie ein Problem zwischen China und Europa und sollte es auch nicht werden.“

Tatsächlich ist die Haltung Chinas zur Lösung der Handelsstreitigkeiten zwischen China und der EU positiv und aufrichtig. Seit Beginn dieses Jahres führten die Wirtschafts- und Handelsteams beider Seiten kontinuierlich Gespräche über Themen wie Elektrofahrzeuge und Exportkontrollen. Die Position Chinas ist klar: Es lehnt eine Politisierung und übermäßige Sicherheitsorientierung von Wirtschafts- und Handelsfragen ab. Gleichzeitig ist China der Ansicht, dass China und die EU im Bereich Wirtschaft und Handel sehr komplementär sind und dass mit der kontinuierlichen Öffnung Chinas gegenüber dem Ausland ein sehr großer Raum für pragmatische Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten besteht.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,EU,Zusammenarbeit,Konflikte