ExxonMobils Chemiekomplex geht in China in Betrieb

Der Energieriese ExxonMobil hat am Dienstag seinen bahnbrechenden Chemiekomplex in Südchina in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um das erste große petrochemische Projekt des Landes, das vollständig im Besitz eines US-Unternehmens ist.

Diese undatierte Aufnahme zeigt einen Blick auf den Chemiekomplex von ExxonMobil in Huizhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. (Xinhua)

Dieser Schritt unterstreicht das Vertrauen von ExxonMobil in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und erfolgt inmitten der laufenden Bemühungen Chinas, die Öffnung auf hohem Niveau zu fördern und ausländische Investitionen anzuziehen.

Die erste Phase des Projekts im Daya Bay Petrochemical Industrial Park in Huizhou, Provinz Guangdong, besteht aus einem Steamcracker für verschiedene Stoffe mit einer Jahreskapazität von 1,6 Millionen Tonnen Ethylen. Dies ist ein wichtiger Baustein für Kunststoffe und Fasern, die in einer Vielzahl von Produkten wie Verpackungen verwendet werden.

Der Standort beherbergt auch Produktionseinheiten für Hochleistungspolyethylen und Polypropylen.

Jack Williams, Senior-Vizepräsident von ExxonMobil, bezeichnete den Bau dieses Komplexes als „jüngstes Kapitel“ in der langen Geschichte der Präsenz von ExxonMobil in China und sagte bei der Eröffnungszeremonie, dass das Projekt als Anker für die Entwicklung einer soliden petrochemischen Industrie in Guangdong dienen werde.

Der Bau des Huizhou-Komplexes begann im April 2020 und umfasst zwei Phasen.