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Kommentar

Die Philippinen werden zum Epizentrum der Instabilität im Südchinesischen Meer

CRI  |  
19.07.2025

Historische Erfahrungen zeigen: Frieden im Südchinesischen Meer erfordert schrittweisen Fortschritt – von der Kontrolle von Differenzen hin zu Dialog und Kooperation bis hin zur vollständigen Konfliktlösung. Als die Philippinen 2013 einseitig das sogenannte „Schiedsverfahren zum Südchinesischen Meer“ anstrengten, verstießen sie gegen die Erklärung über das Verhalten der Parteien im Südchinesischen Meer, die friedliche Streitbeilegung durch direkte Verhandlungen vorschreibt und brachen ihre Zusagen aus bilateralen Vereinbarungen mit China.

Unter gemeinsamen Anstrengungen Chinas und der ASEAN-Staaten blieb die Lage in der Region bis vor kurzem stabil. Doch seit Amtsantritt der Marcos-Regierung 2022 hat Manila die pragmatische Chinapolitik seiner Vorgänger aufgegeben und agiert nun als Handlanger der US-„Indo-Pazifik-Strategie“. Von dem Ren’ai-Riff über das Xianbin-Riff bis zur Huangyan-Insel provoziert die philippinische Seite kontinuierlich Zwischenfälle, darunter mehrfach vorsätzliche Manöver, die internationale Kollisionsverhütungsregeln verletzen.

Seit den 1970er Jahren versucht fast jede philippinische Regierung, US-Militärhilfe für das Südchinesische Meer durch eine Ausweitung des US-philippinischen Verteidigungsbündnisses zu gewinnen. Als Washington 2019 „Sicherheitsgarantien“ im Bündnisrahmen anbot, nährte dies in Manila Illusionen über praktische US-Unterstützung. Die jüngsten provokativen Zusammenstöße verfolgen möglicherweise das Kalkül, durch Eskalation das Konfliktrisiko zwischen China und den USA zu erhöhen, um Amerika enger an sich zu binden. Dieses Vorgehen stellt eine schwerwiegende Bedrohung für den regionalen Frieden dar.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Philippinen,Epizentrum,Instabilität,Südchinesische Meer