Der thailändische Außenminister Maris Sangiampongsa ist am Donnerstag im UN-Hauptquartier in New York eingetroffen, um über die Lage an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu informieren. Er betonte, Kambodscha habe den ersten Angriff gestartet und thailändische Wohngebiete und Krankenhäuser angegriffen, wodurch Menschenrechte und humanitäre Prinzipien verletzt worden seien.

Am selben Tag erklärte der thailändische stellvertretende Premierminister Phumtham Wechayachai, der Konflikt habe sich vorerst nicht auf andere Gebiete ausgeweitet und man befinde sich noch nicht im Kriegszustand. Er betonte, dass vor jeglichen Verhandlungen mit Kambodscha zunächst die Kampfhandlungen eingestellt werden müssten.

Der kambodschanische Premierminister Hun Manet hat in einem Schreiben an den Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrats für den Juli gefordert, dass der Sicherheitsrat dringend eine Sitzung einberufe, um einzugreifen und „die Invasion thailändischer Truppen in kambodschanisches Hoheitsgebiet“ zu beenden.