Die 6. Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten hat von Dienstag bis Donnerstag in Genf stattgefunden. Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des chinesischen Nationalen Volkskongresses, Zhao Leji, nahm daran teil und hielt eine Rede zum Thema „Festhalten am Multilateralismus und gemeinsamer Aufbau einer schönen Heimat“.

Zhao sagte, dass Legislativorgane verpflichtet seien, beim Aufbau neuer internationaler Beziehungen eine positive Rolle zu spielen. Alle Seiten sollten gemeinsam für Frieden und Stabilität in der Welt eintreten und die Souveränität und territoriale Integrität aller Länder sowie die von allen Völkern selbst gewählten Entwicklungswege respektieren. Zudem sollten sie als gemeinsame Förderer der globalen Entwicklung und Prosperität auftreten. Kooperationen zu gegenseitigem und gemeinsamem Nutzen sollten eingehalten werden.

Darüber hinaus sollten sie als gemeinsame Befürworter des Austauschs und des Voneinanderlernens der Zivilisationen fungieren. Die kulturelle Vielfalt weltweit sollte respektiert werden. Schließlich sollten sie sich gemeinsam für internationale Fairness und Gerechtigkeit einsetzen. Echter Multilateralismus sollte eingehalten und umgesetzt werden. Die Etablierung eines faireren und vernünftigeren Systems der Global Governance sollte vorangetrieben werden.

Zhao Leji betonte, der chinesische Nationale Volkskongress wolle den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Interparlamentarischen Union sowie mit Legislativorganen verschiedener Länder verstärken, um gemeinsam die Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft aufzubauen.

Zhao Leji traf zwischenzeitlich mit der IPU-Präsidentin Tulia Ackson, dem IPU-Generalsekretär Martin Chungun sowie Vertretern der Parlamente von Brasilien, Pakistan, Russland und Kasachstan zusammen.