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Chinesischer UN-Vertreter: Reformen der Vereinten Nationen müssen problemorientiert sein

CRI  |  
04.08.2025

Anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen hat Chinas stellvertretender Ständiger Vertreter bei den UN, Sun Lei, bei einem Briefing zur Reforminitiative betont, dass Reformen problemorientiert gestaltet werden müssen. Es gelte, ineffiziente Doppelstrukturen abzubauen und die Qualität und Effizienz der Organisation zu steigern.

Sun betonte, dass Reformen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung den enormen Bedarf der Entwicklungsländer stärker berücksichtigen müssten. Da zwei Drittel der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hinter den Erwartungen zurückbleiben, müsse der Entwicklungsbereich sowohl strukturell als auch finanziell besser unterstützt werden, um die Agenda 2030 wirksam umzusetzen.

Sun sprach sich zudem für eine Straffung und qualitative Verbesserung der UN-Berichte aus. Eine Kürzung der Berichtslänge, eine Erhöhung der inhaltlichen Relevanz und modernisierte Formate seien Ansätze, die geprüft und weiterentwickelt werden sollten. Er rief das UN-Sekretariat dazu auf, in dieser Hinsicht weitere konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Abschließend betonte Sun die Notwendigkeit, ein stärkeres Gefühl für Dringlichkeit und Verantwortung zu entwickeln. Nur so könnten die Reformen greifbare Ergebnisse erzielen. Es gelte, aus der Geschichte zu lernen und zu verhindern, dass Reformansätze im Sande verlaufen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Chinesischer UN-Vertreter,Reformen,Vereinte Nationen