Das siebte Internationale Kaffeefestival hat von Freitag bis Sonntag in der südchinesischen Megastadt Guangzhou stattgefunden und brachte über 190 Marken aus elf Ländern und 34 Städten in ganz China zusammen.

Drei Tage lang erkundeten Kaffeeliebhaber eine Welt voller Aromen, von Thailands reichhaltigen Brühen bis zu Dänemarks Minimalismus, von Yunnans Bohnen bis zu kreativen, von Guangzhou inspirierten Mischungen. Jede Tasse erzählte die Geschichte einer Stadt.

Einer der auffälligsten Stände war wie eine traditionelle mongolische Jurte gestaltet, in der eine Marke aus der Inneren Mongolei Kaffee mit lokalen Zutaten präsentierte. Die kühne und doch delikate Verschmelzung von Grasland-Aromen zog lange Schlangen neugieriger Kaffeeliebhaber an. Ein Besucher erklärte: „Ich mag Kaffee, der nicht aus der Region stammt und den man in Guangzhou nicht probieren kann oder etwas wirklich Besonderes.“

Der Manager eines teilnehmenden Cafés aus Australien, sagte: „Wir kaufen Kaffee aus der ganzen Welt, sehr vielfältig, meistens Spezialitätenkaffee. Wir lieben erstaunliche Geschmacksrichtungen und natürliche und thermische Schocks.“

Kreative Mischungen aus Kaffee und Alkohol standen ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses. Ein lokales Café aus Guangzhou beeindruckte die Festivalbesucher mit Getränkespezialitäten, die einzigartige Geschmacksrichtungen und eine auffällige Präsentation kombinierten.

Bei der Veranstaltung wurde auch die erste Barista-Meisterschaft für Sehbehinderte in Guangdong ausgetragen, um deren Fähigkeiten, Leidenschaft und Entschlossenheit zu würdigen. Neben Kaffee boten mehr als 20 Lifestyle-Marken aus den Bereichen Mode, Kunst, Fotografie und Kunsthandwerk außerdem kulturelle und kreative Produkte an.

Das Festival richtete auch Schulungsstände ein, an denen Interessierte den gesamten Weg des Kaffees von der Anpflanzung über die Röstung bis zum Aufbrühen erkunden konnten.