Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat die Veranstaltung des 33. informellen Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) 2026 in der Stadt Shenzhen angekündigt, als er am Samstagvormittag im südkoreanischen Gyeongju an der Zeremonie für die Übergabe des Gastgebers beim 32. informellen APEC-Gipfeltreffen teilnahm. Damit wird China 2026 nach 2001 und 2014 zum dritten Mal Gastgeber der APEC sein.

Mit einem Drittel der Weltbevölkerung, über 60 Prozent der Weltwirtschaft und fast der Hälfte des weltweiten Handels gilt der asiatisch-pazifische Raum als der dynamischste Wachstumspunkt der globalen Wirtschaft.

Wie sollte die APEC vor dem Hintergrund des Aufkommens von Protektionismus Hindernisse überwinden und gemeinsam neue Kooperationsperspektiven erschließen? Auf der Höhe des Aufbaus einer asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung wies Xi Jinping dafür die Richtung:

Xis Fünf-Punkte-Vorschlag – „gemeinsame Aufrechterhaltung des mutilateralen Handelssystems“, „gemeinsame Schaffung eines offenen regionalen Wirtschaftsumfeldes“, „gemeinsame Wahrung von Stabilität und normalem Ablauf der Industrie- und Lieferketten“, „gemeinsame Förderung der Digitalisierung und Ökologisierung des Handels“ und „gemeinsame Förderung einer inklusiven Entwicklung“ – plädiert dafür, „Hand zu geben, statt loszulassen“ und „Ketten zu verlängern, statt zu brechen“. Dies hat der asiatisch-pazifischen Zusammenarbeit Zuversicht und Impulse verliehen sowie Prinzipien und die Richtung festgelegt.

Die drei Empfehlungen Xi Jinpings, „verstärkte Befähigung durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“, „Festhalten an einer grünen und kohlenstoffarmen Entwicklung“ sowie „Umsetzung einer inklusiven Entwicklung“, entsprechen dem Trend einer innovativen und grünen Entwicklung sowie dem Streben nach gemeinsamer Entwicklung und gemeinsamem Fortschritt. Sie tragen dazu bei, dass die APEC neues Potenzial der für alle Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit erschließen und die Zähigkeit einer nachhaltigen Entwicklung stärken wird.

Xi sagte: „China wird sich darum bemühen, die pragmatische Zusammenarbeit in Bezug auf die Asiatisch-Pazifische Freihandelszone, die Konnektivität, die digitale Wirtschaft und die Künstliche Intelligenz voranzutreiben, um der Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum mehr Dynamik und Impulse zu verleihen sowie den Völkern in der Region mehr Vorteile zu bringen.“ Diese Aussagen von Xi Jinping weisen die Richtung für das „China-Jahr“ der APEC.

Es ist daher zu erwarten, dass der 33. informelle APEC-Gipfel in Shenzhen im kommenden Jahr die regionale Zusammenarbeit weiter vorantreiben, gemeinsame Entwicklung und Prosperität fördern sowie ein Zeugnis davon ablegen wird, dass China der asiatisch-pazifischen Region und der ganzen Welt durch neue Erfolge der Modernisierung chinesischer Art stets neue Chancen bietet.