Neues Kapitel der chinesisch-südkoreanischen Beziehungen aufschlagen
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Samstag nach Beijing zurückgekehrt, nachdem er am 32. informellen Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) teilgenommen und seinen Staatsbesuch in Südkorea beendet hat.
Es handelte sich um Xi Jinpings ersten Besuch in Südkorea seit elf Jahren und das erste Treffen zwischen dem chinesischen und dem südkoreanischen Staatschef seit dem Amtsantritt des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae-myung.
Wie kann man derzeit ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen China und Südkorea aufschlagen? Xi Jinping unterbreitete vier Vorschläge: die Stärkung der strategischen Kommunikation zur Festigung der Grundlage des gegenseitigen Vertrauens, die Vertiefung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit zur Schaffung engerer Bindungen gemeinsamer Interessen, die Verbesserung der zwischenmenschlichen Kontakte zur Förderung eines besseren gegenseitigen Verständnisses und den Ausbau der multilateralen Koordinationen zur gemeinsamen Förderung einer friedlichen Entwicklung.
Analysten erklärten, diese vier Vorschläge fungierten als ein umfassendes „Navigationssystem“ und zeigten einen klaren Weg für eine stabile und dauerhafte Entwicklung der strategischen Partnerschaft zwischen China und Südkorea auf.
Lee Jae-myung betonte seinerseits, die südkoreanische Regierung messe den Beziehungen zu China große Bedeutung bei und sei bereit, mit der chinesischen Seite zusammenzuarbeiten, um größere Fortschritte in der bilateralen freundschaftlichen Zusammenarbeit zu erzielen.
Das politische Vertrauen ist die Grundlage der chinesisch-südkoreanischen Beziehungen und die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit ihr „Stabilisator”. Das bilaterale Handelsvolumen erreichte im Jahr 2024 328,08 Milliarden US-Dollar und stieg im Widerspruch zur allgemeinen Entwicklung um 5,6 Prozent.
Als Nutznießer und Antriebskraft der wirtschaftlichen Globalisierung erzielten China und Südkorea auch Konsens bei der Ablehnung der „Abkopplung“ und des „Kettenbruchs“ sowie bei der Wahrung des freien Handels und der Stabilisierung und des normalen Ablaufs der Lieferketten.
In diesem Jahr wird der zehnte Jahrestag der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen China und Südkorea begangen und die Verhandlungen der zweiten Phase schreiten mit zunehmendem Tempo voran.
Die Zusammenarbeit zwischen China und Südkorea könnte durch die Kombination von Potenzialen in aufstrebenden Bereichen, wie Künstlicher Intelligenz, Biopharmazeutika, grüne Industrie und der Seniorenwirtschaft, in Zukunft noch mehr Energie freisetzen.
Die gegenwärtige Verbesserung der chinesisch-südkoreanischen Beziehungen war schwer zu erreichen und ist umso wertvoller einzuschätzen.
Der Austausch zwischen China und Südkorea und die Annährung beider Länder werden nicht nur den Völkern beider Staaten Vorteile bringen, sondern auch Frieden und Prosperität im asiatisch-pazifischen Raum und in der ganzen Welt positive Impulse verleihen.












