Ding Xuexiang, Sonderbeauftragter des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und stellvertretender Ministerpräsident Chinas, hat am Donnerstag am Klimagipfel von Belém im Rahmen der 30. Konferenz der Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP30) im brasilianischen Belém teilgenommen und eine Rede gehalten.

Ding sagte, in diesem Jahr jähre sich das Pariser Abkommen zum zehnten Mal, während die globale Klimapolitik in eine entscheidende Phase eintrete. China habe bei der Umsetzung seiner national festgelegten Beiträge für das Jahr 2030 bedeutende Ergebnisse erzielt. Das Land werde sein Wort halten und seine Verpflichtungen erfüllen. Es gelte, die umfassende grüne Transformation der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung aktiv und stetig voranzutreiben sowie einen größeren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Ding erklärte, dass die Menschheit sich nun an einem neuen Scheideweg befinde. Alle Parteien müssten nun echten Multilateralismus aufrechterhalten, Solidarität und Zusammenarbeit stärken und die globale Klimapolitik stetig und langfristig vorantreiben.

Während der Konferenz kam es zu einem Treffen zwischen Ding Xuexiang und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres. In dem Gespräch betonte Ding, dass China unbeirrt den Weg der grünen Entwicklung weiterverfolgen werde.

An diesem Tag wurde Ding Xuexiang von dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zu einem Mittagessen eingeladen. Thema des Treffens war der „Perpetual Rainforest Fund“ (Fonds für den ewigen Regenwald). Dabei hielt Ding eine Rede.

Er betonte, dass der Schutz der tropischen Regenwälder für das Überleben und Wohlergehen der Menschheit von entscheidender Bedeutung sei. China sei bereit, die Zusammenarbeit mit allen Seiten beim Schutz dieser Wälder zu intensivieren und somit einen größeren Beitrag zum globalen Klima- und Umweltschutz zu leisten.