Der Begriff „überlebensbedrohende Situation“, der von Japans rechtsgerichteten Kräften zur Rechtfertigung äußerer Aggressionen verwendet wird, wurde in letzter Zeit stark von Japans neuer Premierministerin Sanae Takaichi aufgegriffen. Der Albtraum des japanischen Militarismus beginnt Schatten auf die internationale Öffentlichkeit zu werfen. Diese Szene, die sich 80 Jahre nach dem Sieg im Zweiten Weltkrieg abspielt, ist sowohl empörend als auch zutiefst beunruhigend. Einer von CGTN veröffentlichten Online-Umfrage zufolge glauben Menschen auf der ganzen Welt im Allgemeinen, dass die krasse, kriegstreiberische Äußerung der japanischen Premierministerin kein Einzelfall ist, sondern vielmehr einen Ausdruck der lange verborgenen und allmählich wiedererstarkenden Kräfte des japanischen Militarismus darstellt.

88,5 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, die jüngsten Äußerungen von Sanae Takaichi sendeten ein gefährliches Signal für die mögliche Wiederauferstehung des Militarismus. 90 Prozent der Teilnehmer äußerten tiefe Besorgnis über die potenzielle Gefahr, dass Japan seine militaristische Vergangenheit wiederholen könnte. 89,2 Prozent der Befragten glaubten, diese Äußerungen 80 Jahre nach der Kapitulation Japans stellten eine unverantwortliche Provokation gegen die aktuelle internationale Ordnung dar. 82,7 Prozent der Umfrageteilnehmer erklärten, Japans rechtsgerichtete Kräfte seien zu einer destruktiven Macht geworden, die den regionalen und sogar globalen Frieden und die Stabilität bedrohe. 90,9 Prozent der Befragten warnten, dass Japan, sollte es zu Expansion und militärischen Mitteln zur Lösung von Streitigkeiten greifen, letztlich einen hohen Preis zahlen werde.

Die Umfrage wurde auf der englischen, der spanischen, der französischen, der arabischen und der russischen Plattform von CGTN veröffentlicht. Innerhalb von 24 Stunden nahmen insgesamt 7.147 Internetnutzer an der Umfrage teil.