Japan kann die Verantwortung für die Erhaltung von Frieden und Sicherheit der Welt nicht übernehmen und ist daher nicht qualifiziert, ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats zu sein.

Mit diesen Worten reagierte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch auf die jüngsten Äußerungen der japanischen Premierministerin Sanae Takaichi in Bezug auf Taiwan. Die Äußerungen seien eine brutale Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas gewesen, so Mao weiter.

Gemäß der UN-Charta trage der Weltsicherheitsrat die primäre Verantwortung für die Erhaltung von Frieden und Sicherheit der Welt. Japan habe während des Zweiten Weltkriegs einen aggressiven Krieg gestartet, der den Menschen in Asien und der restlichen Welt schwerwiegende Katastrophen gebracht habe.

Japan habe seine Kriegsverbrechen bis heute nicht gründlich reflektiert. Es gebe immer noch Menschen in Japan, die eine falsche Sicht auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs verbreiteten, den Yasukuni-Schrein besuchten und die Aggressionsgeschichte verzerrten, leugneten oder sogar glorifizierten.

Der ständige chinesische Vertreter bei den Vereinten Nationen sagte am Dienstag auf einer Plenarsitzung der UN-Generalversammlung zur Reform des Weltsicherheitsrats, Japan habe gar keine Qualifikation für einen dauerhaften Sitz im Weltsicherheitsrat.