Die japanische Ministerpräsidentin Sanae Takaichi sollte Lehren aus der Geschichte ziehen.

Das sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag in einem Interview in Moskau.

Takaichis jüngste Äußerungen seien äußerst gefährlich gewesen, so Sacharowa weiter. Japan müsse sich ernsthaft mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen und Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg ziehen.

In diesem Jahr werde weltweit des 80. Jahrestags des Sieges über den Faschismus gedacht. Der von japanischen Militaristen entfesselte Angriffskrieg habe Asien und der Welt schweres Leid gebracht, und auch Japan selbst habe hohe Verluste erlitten. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen rund um den Globus erinnerten daran, dass die Geschichte niemals vergessen werden dürfe.

Japanische Politikerinnen und Politiker wie Sanae Takaichi müssten sich darüber im Klaren sein, dass falsche Äußerungen und Handlungen schwerwiegende Folgen nach sich ziehen könnten.