Wang Yi: Japan soll seine Fehler reflektieren und so schnell wie möglich korrigieren
Der chinesische Außenminister Wang Yi hat Japan aufgefordert, seine Fehler zu reflektieren und so schnell wie möglich zu korrigieren, anstatt stur an seinem falschen Kurs festzuhalten.
Wang äußerte sich in einem Medieninterview nach Abschluss seines Besuchs in Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan, wo er vom 19. bis 22. November jeweils strategische Gespräche mit den Außenministern dieser Länder geführt hatte.
Wang Yi betonte, dass, sollte Japan stur an seinem bisherigen Kurs festhalten und die gleichen Fehler wiederholen, alle Länder und Menschen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, das Recht hätten, Japans historische Verbrechen erneut zu prüfen, und die Verantwortung trügen, einem Wiederaufleben des japanischen Militarismus entschlossen entgegenzutreten.
Er wies weiter darauf hin, dass die gegenseitige Unterstützung in Kernfragen ein fester Bestandteil der chinesisch-zentralasiatischen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft sei, und erklärte, China werde sich entschlossen für Frieden, Stabilität und Entwicklung in Zentralasien einsetzen und diese verteidigen. China lehnt jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der zentralasiatischen Länder ab und wird Spaltungen oder Unruhen jedweder Art nicht tolerieren.
Wang fuhr fort, er habe die Außenminister der drei Länder über Chinas grundsätzliche Position zur Taiwan-Frage informiert und die falschen Äußerungen und Handlungen der derzeitigen japanischen Regierungschefin angeprangert, die offen gegen Chinas Kerninteressen verstießen und die internationale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg in Frage stellten.
Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan betonten ausdrücklich, dass es nur ein China gebe und Taiwan ein unveräußerlicher Teil Chinas sei. Sie lehnten jegliche Form der „Unabhängigkeit Taiwans“ ab und äußerten ihre nachdrückliche Unterstützung für Chinas Bestrebungen zur nationalen Wiedervereinigung, so der chinesische Außenminister vor der Presse.













