Die HIV/AIDS-Epidemie in China bleibt weiterhin auf einem niedrigen Prävalenzniveau. Dies erklärte Chinas Vizeministerpräsident Liu Guozhong am Montag, dem 38. Welt-AIDS-Tag, bei einer Inspektion der HIV/AIDS-Präventions- und Behandlungsarbeit in Beijing.

Liu, der zugleich Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, betonte die Notwendigkeit, die bisherigen Fortschritte in Prävention und Behandlung weiter zu festigen. Trotz der insgesamt niedrigen Prävalenz gebe es nach wie vor vielfältige und komplexe Faktoren, die die Übertragung von HIV/AIDS begünstigen. Daher dürften die Präventions- und Kontrollmaßnahmen nicht nachlassen.

Er forderte verstärkte, gezielte Öffentlichkeitsarbeit, verbesserte Aufklärung und umfassende Interventionen sowie intensivere Präventions- und Kontrollmaßnahmen in besonders betroffenen Bevölkerungsgruppen und Regionen. Gleichzeitig rief Liu zu einer gesamtgesellschaftlichen Beteiligung an der Bekämpfung der Epidemie auf, einschließlich einer verbesserten humanistischen Fürsorge, dem Schutz der Rechte von Menschen mit HIV und der Förderung von Rechtsbewusstsein.