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Bessere Umweltbedingungen bringen mehr Zugvögel in Naturschutzgebiete in ganz China

CRI  |  
02.12.2025

Am Mondsee in der Stadt Chizhou in der östlichen Provinz Anhui, Teil eines nationalen Feuchtgebietparks, wurden kürzlich mehr als 10.000 Zugvögel gesichtet. Schwärme ziehen über das Wasser, einige gleiten knapp über die Oberfläche, andere zeichnen elegante Bögen am Himmel.

Laut aktuellen Überwachungsdaten gehören zu den Wintergästen über 800 Tundraschwäne, eine Art unter nationalem Schutz der zweiten Klasse in China. Sie werden von weiteren Zugvögeln begleitet, darunter Graugänse, Stockenten und Reiher.

Mit den fallenden Temperaturen treffen zunehmend mehr Schwarzhalskraniche im Nationalen Naturschutzgebiet Guizhou Caohai in der bergigen Provinz Guizhou im Südwesten Chinas ein. Diese endemischen Plateau-Vögel gehören zu den seltensten Arten Chinas und genießen nationalen Schutz der ersten Klasse. Nach den jüngsten Überwachungsdaten hat die Überwinterungspopulation in Caohai bis Montag bereits 2.400 Individuen überschritten.

„Seit die erste Gruppe der Schwarzhalskraniche am 12. November in unserem Schutzgebiet eingetroffen ist, steigt die Zahl der Zugvögel täglich an“, sagte Zhao Guoping, Ranger im nationalen Naturschutzgebiet.

Das nationale Naturschutzgebiet repräsentiert ein vollständiges und ökologisch typisches Plateau-Feuchtgebietssystem. Es ist ein wichtiges Winterquartier für den Plateaukranich, insbesondere für den in China endemischen Schwarzhalskranich.

In den vergangenen Jahren haben die örtlichen Behörden konsequent den ökologischen Schutz und das umfassende Management des Feuchtgebiets vorangetrieben, mit bemerkenswerten Erfolgen bei dessen Wiederherstellung. Infolgedessen nehmen sowohl Zahl als auch Vielfalt der hier überwinternden Zugvögel jedes Jahr zu. Mittlerweile übersteigt die Gesamtpopulation aller hier überwinternden Arten 100.000 Individuen.

Auch am Anfang des Winters wurde ein Strandabschnitt am Gelben Fluss im Landkreis Dongming der Stadt Heze in der östlichen Provinz Shandong zu einem bedeutenden Ziel für Zugvögel. Hunderttausende Vögel aus über 20 Arten, darunter viele aus Sibirien, reisen hierher, um die kalten Monate in diesem relativ milden Gebiet zu verbringen.

„Der ökologische Schutz hat jetzt Priorität. Durch Wiederbegrünung und Verbesserung der Wasserqualität bietet das Strandgebiet nun einen reichhaltigen Lebensraum für Zugvögel. Die stetig steigende Zahl der Vögel, die am Gelben Fluss in Dongming überwintern, zeigt, dass unsere Maßnahmen zur ökologischen Wiederherstellung wirken“, sagte Chang Baoqiang, Beamter des Dongming Yellow River Bureau.

Die fortgesetzten ökologischen Verbesserungen haben zu einem deutlichen Anstieg der Zahl der hier überwinternden Zugvögel geführt. So hat sich die Population der Taigasaatgans von einigen Zehntausend auf inzwischen Hunderttausende erhöht. Auch die Zahl seltener, national geschützter Arten, darunter Schwarzstorch und Höckerschwan, nimmt weiterhin zu. Insgesamt beherbergt Dongming heute mehr als 20 Arten überwinternder Zugvögel.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Umweltbedingungen,Zugvögel,Naturschutzgebiete