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Betreuer erzählt herzerwärmende Geschichte von der Rückreise des Panda-Paares aus Frankreich

CRI  |  
05.12.2025

Ein Riesenpanda-Paar, das während seines 13-jährigen Leihaufenthalts in einem französischen Zoo die Herzen der Menschen eroberte, ist kürzlich nach China zurückgekehrt. Ihre Geschichte steht beispielhaft für die enge Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich.

In einem Interview mit dem China Global Television Network (CGTN) schilderte Feng Yongyou, Leiter der Abteilung für Tierhaltung und -management an der Chengdu-Forschungsbasis für die Zucht von Riesenpandas, der die Tiere im vergangenen Monat auf ihrer Heimreise begleitete, bewegende Einzelheiten des Rücktransports.

Das Panda-Paar Huanhuan und Yuanzi traf 2012 im renommierten ZooParc de Beauval im französischen Département Loir-et-Cher ein. Dies wurde damals als neuer Meilenstein im kulturellen Austausch zwischen China und Frankreich gewertet. Während ihres Aufenthalts in Frankreich brachte Huanhuan im Jahr 2017 ihr erstes Jungtier Yuanmeng zur Welt. Im Jahr 2021 folgten die Zwillingsmädchen Huanlili und Yuandudu. Die fünfköpfige Panda-Familie entwickelte sich schnell zu einer der beliebtesten Attraktionen des Zoos.

Nachdem bei Huanhuan kürzlich Nierenversagen diagnostiziert worden war, entschieden die chinesischen und die französischen Behörden gemeinsam, die beiden Pandas für eine spezialisierte medizinische Behandlung nach China zurückzubringen.

Feng berichtete, dass beide Seiten mit größter Sorgfalt auf eine möglichst angenehme und sichere Reise achteten.

„Um einen reibungslosen Transport zu gewährleisten, führten wir mehrere Online-Treffen mit der anderen Seite durch, um verschiedene Details zu besprechen. Neben diesen Treffen kommunizierten wir auch ausführlich per E-Mail. Unser gemeinsames Ziel war es, die Riesenpandas sicher und friedlich nach China zurückzubringen.“

Besonders berührend sei eine kleine Geste der französischen Seite gewesen.

„Die französische Seite überreichte uns am Abflugpunkt des Flughafens ein Fass Kekse. Es handelte sich um dieselben Kekse, die die beiden Riesenpandas in Frankreich gegessen hatten, damit sie während des Transports passende Nahrung erhielten“, sagte er.

Während ihres langen Aufenthalts in Frankreich hatten die Tiere eine enge Bindung zur französischen Öffentlichkeit entwickelt. Der Abschied löste daher starke Emotionen aus.

Feng berichtete, dass es an diesem Tag geregnet habe, aber dennoch viele Menschen zur Abschiedsfeier gekommen seien. Auch der Zoodirektor und seine Frau seien sehr bewegt gewesen und hätten bedauert, die beiden Pandas gehen zu lassen.

„Es regnete damals, doch viele Menschen trotzten dem Regen, um an der Abschiedsfeier teilzunehmen. Auch der Zoodirektor und seine Frau konnten sich nur schwer von den beiden Riesenpandas trennen, die nach China aufbrechen sollten“, sagte Feng.

Inzwischen leben Huanhuan und Yuanzi in Chengdu in der Provinz Sichuan und gewöhnen sich schnell an ihre neue Umgebung.

Kurz nach ihrer Rückkehr begannen Huanhuan und Yuanzi zu essen, zu trinken und zu spielen. Bei solchem Wetter sonnen sie sich sogar. Insgesamt haben sich die beiden Riesenpandas ziemlich schnell angepasst. Sie sind gut gelaunt und haben gesunde Essgewohnheiten“, sagte Feng.

Der Rücktransport der Pandas fällt zeitlich fast mit dem Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in China zusammen. Auf Einladung von Staatspräsident Xi Jinping hält sich Macron von Mittwoch bis Freitag in Beijing auf. Nach ihren Gesprächen traten beide gemeinsam vor die Presse. Xi erklärte, man habe sich darauf verständigt, den Austausch und die Zusammenarbeit in Kultur, Bildung, Wissenschaft, Technologie sowie auf regionaler Ebene weiter zu vertiefen und eine neue Kooperationsrunde zum Schutz der Riesenpandas zu beginnen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Frankreich,Panda,Paar,Xi Jinping,Macron