Widerstandsfähigkeit und Wachstumspotenzial
Globale Institutionen optimistisch über Chinas Wirtschaft
Mit dem bevorstehenden Ende des Jahres 2025 haben immer mehr internationale Organisationen und Finanzinstitute ihre Prognosen für die chinesische Wirtschaft nach oben korrigiert, zum Beispiel Goldman Sachs und OECD.

Die führende Investmentbank Goldman Sachs veröffentlichte Ende November einen Forschungsbericht, in dem die Prognose für Chinas reales Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Wachstum in diesem Jahr von 4,9 Prozent auf 5 Prozent angehoben wurde. Für die nächsten zwei Jahre werden sogar noch größere Zuwächse erwartet.
Chinas reales Exportwachstum wird voraussichtlich in den nächsten Jahren um 5 bis 6 Prozent pro Jahr steigen, gegenüber einer früheren Prognose von nur 2 bis 3 Prozent, da chinesische Produkte weltweit Marktanteile gewinnen, schrieben die Forscher von Goldman Sachs in ihrem Bericht.
Während die Prognose für das globale Wirtschaftswachstum stabil bei 3,2 Prozent bleibt, korrigierte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag auch ihre Prognose für Chinas diesjähriges BIP-Wachstum von 4,9 Prozent auf 5 Prozent nach oben. Diese Anpassung unterstreicht die Tatsache, dass die OECD China als einen wichtigen Stabilitätsfaktor für das globale Wachstum anerkennt.
Die OECD stellte fest, dass Chinas Fiskalpolitik expansiv war und neben dem Inzahlungnahmeprogramm für Autos und Haushaltsgeräte eine Reihe von Maßnahmen zur Stützung der Einkommen und zur Ankurbelung des Konsums eingeführt wurden.
Auch mehrere ausländische Institutionen haben ihr Vertrauen in Chinas politische Instrumente zum Ausdruck gebracht. Xiong Yi, Chefökonom für China bei der Deutschen Bank, ist beispielsweise der Ansicht, dass Chinas Intensivierung seiner Fiskalpolitik, einschließlich eines neuen 500 Milliarden Yuan umfassenden, politikbasierten Finanzinstruments, voraussichtlich im vierten Quartal und Anfang 2026 eine starke Stütze für die Binnennachfrage darstellen wird.
Morgan Stanley betonte in seinem jüngsten Forschungsbericht, dass Chinas Wirtschaft 2026 moderat wachsen wird, unterstützt durch gezielte politische Lockerungen, eine schrittweise wirtschaftliche Neuausrichtung und eine Kampagne gegen sich verselbstständigenden, unfruchtbaren Wettbewerb.
Auch führende Finanzinstitute in China teilen diese optimistische Einschätzung. Zhao Gege, Chef-Makroanalyst bei Everbright Securities, hob die einzigartigen Vorteile Chinas hervor. „Die Synergie zwischen dem riesigen Markt und einem starken Industriesystem bietet reichlich viel Raum für Wachstum, wobei die makroökonomischen Instrumente gut gefüllt sind.“
Zhang Wenlang, Chef-Makroökonom bei China International Capital Corporation, stellte fest, dass sich die Außenhandelsstruktur Chinas verbessert, da technologische Fortschritte die Handelskosten senken und die Gewinnmargen der Exportunternehmen stabilisieren.
Zhou Junzhi, Chef-Makroanalyst bei China Securities Co., Ltd., sagte, dass neue Konsumsegmente als neue Wachstumsmotoren entstehen, wobei Trendspielzeuge mit eigenen geistigen Eigentumsrechten (IP) und einheimische Marken mehr Marktanerkennung gewinnen und ihre globale Expansion beschleunigen.













