Laut den am Montag veröffentlichten amtlichen Statistiken ist das Güteraußenhandelsvolumen Chinas in den ersten elf Monaten des Jahres um 3,6 Prozent auf 41,21 Billionen Yuan RMB gestiegen. Trotz der komplexen und wechselhaften internationalen Lage hat China in diesem Jahr eine aktivere und wirksamere makroökonomische Politik verfolgt und damit eine insgesamt stabile wirtschaftliche Entwicklung erreicht.

Die Stabilität der chinesischen Wirtschaft fällt besonders ins Auge. In den ersten elf Monaten verzeichnete der chinesische Außenhandel mit vielfältigen Märkten wie ASEAN, der Europäischen Union, Afrika und Lateinamerika ein Wachstum. Gleichzeitig legten auch die Im- und Exporte von Privatunternehmen sowie von Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung zu. Dies zeigt, dass die wirtschaftliche Dynamik der wichtigsten Marktakteure Chinas weiter zunimmt und die Rolle des Landes als Anker des globalen Handels weiter gestärkt wurde.

Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sind jedoch kontinuierliche Impulse erforderlich. So hat sich Chinas Außenhandelsstruktur in den ersten elf Monaten 2025 weiter optimiert. Neue Wachstumskräfte im Exportbereich treten deutlicher hervor. Gleichzeitig stieg der Import von Produktionsanlagen und entscheidenden Komponenten. Dies deutet darauf hin, dass das Wachstum des chinesischen Außenhandels vor allem auf strukturelle Verbesserungen und eine gestärkte Produktionskompetenz zurückzuführen ist.

Im globalen Vergleich zeigt sich die Widerstandskraft der chinesischen Wirtschaft noch deutlicher. Weltweit fehlten in diesem Jahr vielerorts Wachstumsimpulse, während protektionistische Tendenzen zunahmen. Dennoch konnte Chinas Außenhandel in den ersten elf Monaten expandieren. Allein das Wirtschaftsvolumen des dritten Quartals übertraf das gesamte Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im Jahr 2024, das die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist. Damit hat sich China zur stabilsten und verlässlichsten Antriebskraft der globalen Wirtschaft entwickelt.

China wird am Dienstag gemeinsam mit mehreren internationalen Wirtschaftsorganisationen den sogenannten „1 plus 10-Dialog“ ausrichten. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen der globalen Governance und der gemeinsamen Entwicklung. Die Welt blickt gespannt auf Chinas Liste der Möglichkeiten sowie auf neue Chancen für Kooperation und gemeinsamen Nutzen.