China und Deutschland wollen freien Handel und multilaterales Handelssystem schützen

Der chinesische Handelsminister Wang Wentao hat sich am Montag in Beijing mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul getroffen. Beide Seiten versprachen, den freien Handel zu unterstützen und das multilaterale Handelssystem zu schützen.
Wang Wentao sagte dabei, China begrüße es, wenn deutsche Unternehmen die neuen Chancen nutzten, die sich aus dem 15. Fünfjahresplan Chinas (2026-2030) ergeben. Zudem sollten sie die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern in traditionellen Bereichen festigen und in neuen Bereichen ausbauen.
Er äußerte die Hoffnung, dass die deutsche Regierung ein faires, offenes und diskriminierungsfreies politisches Umfeld für chinesische Unternehmen in Deutschland schaffen werde.
China nehme die Bedenken Deutschlands hinsichtlich der Exportkontrollen und von Nexperia sehr ernst, sagte Wang. Er fügte hinzu, dass China schrittweise ein allgemeines Genehmigungssystem in Bereichen wie Seltene Erden einführe und Ausfuhrgenehmigungsausnahmen für Nexperia-Chips gewährt habe, um die Stabilität und den reibungslosen Betrieb der globalen Industrie- und Lieferketten aufrechtzuerhalten.
Wadephul sagte seinerseits, die deutsche Regierung sei bereit, den Dialog und die Kommunikation mit China zu intensivieren, die pragmatische Zusammenarbeit auszubauen, Differenzen angemessen zu behandeln und sich gemeinsam für den freien Handel und das regelbasierte multilaterale Handelssystem einzusetzen.













