APEC-Symposium in Shenzhen lotet Zukunft der regionalen Zusammenarbeit für 2026 aus

Vertreter der Mitgliedswirtschaften der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (APEC) sowie Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft haben sich am Donnerstag in der Stadt Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong zu einer Reihe von Diskussionen getroffen, um das Thema und die Prioritäten der APEC-Zusammenarbeit für das Jahr 2026 zu gestalten.
Das Symposium, das im Vorfeld des am Freitag beginnenden informellen Treffens hochrangiger APEC-Beamter stattfindet, ist eine langjährige Tradition der Organisation. Es liefert nicht nur wichtige Impulse für die Kooperation im kommenden Jahr, sondern soll auch der langfristigen Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum neue Dynamik verleihen.
Die Teilnehmer tauschten Ansichten zu Themen aus, die auf den Aufbau einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft abzielen, die eine neue Vision, neue Chancen und neue Perspektiven eröffnet und zugleich Win-Win-Kooperation auf der Grundlage von Offenheit, Innovation und gemeinsamer Entwicklung fördert.
„Das Thema für APEC 2026, ‚Aufbau einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft für gemeinsamen Wohlstand: Offenheit, Innovation und Zusammenarbeit‘, knüpft an die Arbeit an, die wir in den vergangenen fünf Jahren im Rahmen der Umsetzung der Putrajaya-Vision geleistet haben. Das globale Handelssystem steht vor erheblichen Herausforderungen, etwa durch transformative Technologien wie KI oder demografische Veränderungen. Trotz oder gerade wegen dieser Umstände ist die Relevanz von APEC wichtiger denn je“, sagte Eduardo Pedrosa, Exekutivdirektor des APEC-Sekretariats.
Nach Angaben der Teilnehmer hat APEC als wichtigster Mechanismus für wirtschaftliche Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum maßgeblich zur Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen sowie zur Förderung der regionalen wirtschaftlichen Integration beigetragen und dient weltweit als Vorbild für andere regionale Kooperationsrahmen.
China wird 2026 das APEC-Wirtschaftsführertreffen ausrichten und damit zum dritten Mal Gastgeber dieser Zusammenkunft sein.
Die Teilnehmer des Symposiums äußerten zudem die Erwartung, dass die praktische Zusammenarbeit in Bereichen wie der Förderung der Freihandelszone Asien-Pazifik (FTAAP), der Verbesserung der Konnektivität, der Entwicklung der digitalen Wirtschaft sowie der Förderung der künstlichen Intelligenz weiter ausgebaut wird.
„Was die Offenheit betrifft, ist ein zentraler Aspekt der Aufbau der asiatisch-pazifischen Freihandelszone zur Verwirklichung der regionalen wirtschaftlichen Integration. Im Bereich Innovation bieten zahlreiche neue Technologien sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Wie man diese effektiv nutzen kann, um der wirtschaftlichen Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum stärkeren Schwung zu verleihen, ist eine zentrale Priorität, bei gleichzeitiger Minderung potenzieller Risiken“, sagte Zhan Yongxin, Vorsitzender des chinesischen Nationalkomitees für Pazifische Wirtschaftliche Zusammenarbeit, in einem Interview nach der Veranstaltung.













