Nur durch offenen Umgang mit der Geschichte kann man in die richtige historische Richtung gehen

Der 13. Dezember ist der Nationale Gedenktag für die Opfer des Massakers von Nanjing. Vor 88 Jahren verübten die japanischen Invasoren in China dieses grausame Massaker, bei dem mehr als 300.000 Chinesen ihr Leben verloren. Dies ist eine dunkle Seite in der Geschichte der Menschheit.

Doch die japanische Regierung hat bis heute keine offizielle und aufrichtige historische Aufarbeitung geleistet. Rechte Kräfte in Japan provozieren weiterhin: Einige Politiker besuchen den Yasukuni-Schrein, offizielle Stellen versuchen, Geschichtsbücher zu verfälschen, um die Verbrechen zu verharmlosen und es gibt sogar gefährliche Aussagen bezüglich Taiwans, deren Expansionslogik in direktem Zusammenhang mit der Aggressionsgeschichte steht.

Das „Archiv des Massakers von Nanjing“ ist inzwischen in das „Weltdokumentenerbe“ der UNESCO aufgenommen worden. Die Wahrung der historischen Wahrheit ist eine gemeinsame Verantwortung der internationalen Gemeinschaft. Alle Länder sollten zusammenarbeiten, um jegliche Versuche zur Wiederbelebung des Militarismus zu stoppen und gemeinsam den hart erkämpften Frieden zu bewahren.