Hochtechnologische und intelligente Maschinen stärken die landwirtschaftliche Produktion Chinas und entwickeln sich zu einem wichtigen Motor für reiche Ernten.

In der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang herrscht bei der Jiamusi Jichi Tractor Manufacturing Co., Ltd. reger Betrieb. Die Beschäftigten arbeiten an der Produktionslinie an einer Reihe von Traktoren, die noch vor Neujahr ausgeliefert werden sollen. Parallel dazu läuft die Forschung und Entwicklung neuer Traktoren im Hochleistungssegment.

Yang Haiyan, Projektmanagerin für Forschung und Entwicklung des Unternehmens, erklärt: „Das Modell zeichnet sich durch hohe Effizienz, Umweltfreundlichkeit und intelligente Funktionen aus. Damit handelt es sich um eine Schwerlastmaschine, die für anspruchsvolle landwirtschaftliche Aufgaben geeignet ist.“

Um die Zuverlässigkeit der Traktoren sicherzustellen, arbeitet das Unternehmen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Provinz zusammen.

„Wir haben Partnerschaften mit Forschungs- und Entwicklungsgruppen der Universität für Ingenieurwesen Harbin sowie der Technischen Universität Harbin aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt auf elektronischen Steuerungssystemen und dem Energiemanagement. Gleichzeitig arbeiten wir mit mehr als einem Dutzend führender Zulieferer von Komponenten zusammen, um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schlüsselbauteile sicherzustellen“, so Yang weiter.

Jiamusi gilt als Kernregion für hochwertige und intelligente Landtechnik in Heilongjiang. In der Stadt sind 53 Unternehmen der Landmaschinenbranche angesiedelt. Darunter befinden sich 23 Betriebe oberhalb der festgelegten Größe mit einem jährlichen Hauptumsatz von mindestens 20 Millionen Yuan RMB. Gemeinsam bilden sie einen vollständigen Industriecluster von Schlüsselkomponenten bis zur Endmontage.

Shi Yufeng, Abteilungsleiter für Landmechanisierung beim Amt für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten der Stadt Jiamusi, sagt: „In Jiamusi entfallen inzwischen mehr als 90 Prozent des Marktanteils auf heimische Landmaschinen.“

Ding Ran, stellvertretende Direktorin des Büros für das Management der Landmechanisierung beim Amt für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten der Provinz Heilongjiang, erklärt: „Der Fortschritt der Mechanisierung hat nicht nur Arbeitskräfte freigesetzt, sondern auch die Standardisierung der Getreideproduktion gefördert. So hat bei der mechanisierten Aussaat der Einsatz von Maschinen anstelle manueller Verfahren die Qualität der Saatablage verbessert. Dadurch steigen die Auflaufraten der Pflanzen und letztlich auch die Erträge.“

Im Jahr 2025 setzte Heilongjiang 187.000 leistungsstarke Sämaschinen für die Frühjahrsaussaat ein. Dies entsprach einem Anstieg von 15.000 gegenüber dem Vorjahr. Die bearbeitete Fläche erreichte rund 9,13 Millionen Hektar, was einem Zuwachs von 513.000 Hektar entsprach und einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Getreideproduktion leistete.