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China ruft zur Verteidigung der internationalen Nachkriegsordnung auf

CRI  |  
16.12.2025

Am Montag hat Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Fu Cong, zu Anstrengungen zur Verteidigung der internationalen Nachkriegsordnung aufgerufen.

In einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats zum Thema „Leadership for Peace“ sagte Fu, dass Militarismus und Faschismus der Menschheit einst beispiellose Katastrophen gebracht hätten. Jede falsche Äußerung oder Handlung, die die Geschichte der Aggression schönrede oder umschreibe, stelle eine Herausforderung für das menschliche Gewissen dar und untergrabe den hart erkämpften Frieden.

Fu forderte ein Bekenntnis zur politischen Lösung als wirksamen Weg zum Frieden. Frieden werde nicht durch Gewalt, sondern durch Verhandlungen erreicht. Jeder Konflikt müsse am Verhandlungstisch beendet werden.

Fu betonte zudem, dass der Multilateralismus aufrechterhalten und die internationale Zusammenarbeit bei der Wahrung des Friedens gestärkt werden solle.

Der chinesische UN-Diplomat forderte Japan außerdem auf, seine falschen Äußerungen zu Taiwan zurückzunehmen.

Fu sagte, in einer Zeit, in der die internationale Gemeinschaft über die Geschichte reflektiere und Pläne für die Zukunft schmiede, sei es empörend, dass Japans Premierministerin Sanae Takaichi gegen den globalen Trend verstoße. Sie behauptete, die sogenannte existenzbedrohende Situation Japans hänge mit der chinesischen Region Taiwan zusammen, und andeutete bzw. drohte an, Japan werde militärisch in die Taiwan-Frage eingreifen.

Die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg seien noch immer präsent, so Fu. Vor achtzig Jahren hätten japanische Militaristen unter dem Vorwand einer existenziellen Bedrohung ihre Rüstung ausgeweitet und im Namen der Selbstverteidigung externe Aggressionen gestartet. Diese hätten China, ganz Asien und die ganze Welt in eine tiefe Katastrophe gestürzt.

Achtzig Jahre später dürfe man niemals zulassen, dass Militarismus und Faschismus wieder aufleben, betonte Fu. China fordere die japanische Seite erneut auf, diese falschen Äußerungen zurückzunehmen, über die Verfehlungen ernsthaft nachzudenken, sie zu bereuen und davon abzusehen, den falschen Weg weiter zu beschreiten, so der UN-Vertreter Chinas.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Verteidigung,internationale Nachkriegsordnung