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Heilongjiang bleibt 16 Jahre in Folge Chinas führende Getreideproduktionsprovinz

CRI  |  
17.12.2025

Die nordostchinesische Provinz Heilongjiang hat ihre führende Rolle in der nationalen Getreideproduktion weiter gefestigt. Aktuellen Daten des chinesischen Nationalen Statistikamtes zufolge überschritt die diesjährige Getreideernte erstmals die Marke von 82 Milliarden Kilogramm. Damit steht Heilongjiang bereits zum 16. Mal in Folge an der Spitze aller chinesischen Provinzen.

Obwohl derzeit die landwirtschaftliche Nebensaison ist, werden alle Anstrengungen unternommen, um die Agrarproduktion für 2026 vorzubereiten. Der Ausbau von Hochertragsackerland, die Saatgutproduktion sowie die Forschung und Entwicklung landwirtschaftlicher Maschinen werden in ganz Heilongjiang vorangetrieben.

Der Kreis Baiquan liegt in der Übergangszone zwischen den Ausläufern des Kleinen Hinggan-Gebirges und der Songnen-Ebene. In der Vergangenheit wurden die Schwarzerde-Ackerflächen aufgrund der zahlreichen Schluchten häufig durch Wassererosion beschädigt. In den vergangenen Jahren hat die lokale Regierung die Maßnahmen zur Schluchtenkontrolle verstärkt, eine Reihe replizierbarer und skalierbarer Erfahrungen und Praktiken entwickelt und diese einst von Erosionsschäden gezeichneten Schwarzerde-Flächen in Hochertragsfelder umgewandelt.

Sun Fugang, Parteisekretär des Dorfes Yongfa im Kreis Baiquan, erklärt: „Vor der Sanierung lag unser Maisertrag bei rund 6.000 Kilogramm pro Hektar und der Sojaertrag bei etwa 1.500 Kilogramm pro Hektar. Heute erreicht der Maisertrag rund 15.000 Kilogramm pro Hektar, während der Sojaertrag etwa 3.000 Kilogramm pro Hektar beträgt.“

Die Nenjiang-Farm, Teil des chinesischen Agrarkonzerns Beidahuang, setzt derzeit ein umfassendes Projekt zur Entwicklung von Hochertrags-Ackerland um, dazu gehören Bodenverbesserung, der Ausbau landwirtschaftlicher Infrastruktur sowie ökologische Optimierungsmaßnahmen. Die Flächen zeichnen sich durch zusammenhängende Parzellen, hohe Bodenfruchtbarkeit und eine starke Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen aus. Sie gelten als zentrale Voraussetzungen für eine nachhaltige Ernährungssicherheit.

Cui Xinghua, Direktor der Abteilung für landwirtschaftliche Entwicklung der Nenjiang-Farm, sagt: „Allein in den vergangenen Jahren haben wir mehr als 4.287 Hektar Hochertrags-Ackerland entwickelt. Der gesamte Getreideertrag ist kontinuierlich gestiegen. Dadurch wurde die Umstellung der Landwirtschaft auf großflächige und effiziente Betriebsformen wirksam gefördert und eine solide Grundlage für die Sicherung der Ernährungssicherheit geschaffen.“

Bis Ende 2024 wurden in Heilongjiang nahezu acht Millionen Hektar Hochertrags-Ackerland angelegt. Seit Anfang 2025 kamen weitere rund 780.000 Hektar hinzu oder wurden modernisiert.

Mit insgesamt 17,2 Millionen Hektar Ackerland verfügt Heilongjiang über die größte landwirtschaftliche Nutzfläche Chinas. Die Provinz spielt damit eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der nationalen Lebensmittelversorgung und liefert zugleich wertvolle Erfahrungen für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Heilongjiang,China,Getreideproduktionsprovinz