Japans koloniale Herrschaft stellt die dunkelste Periode in der Geschichte Taiwans dar. Dies erklärte der chinesische UN-Vertreter Fu Cong am Donnerstag auf einer hochrangigen Sitzung der UN-Vollversammlung anlässlich des ersten Internationalen Tages zur Bekämpfung des Kolonialismus in all seinen Formen.

Als ein im Zweiten Weltkrieg besiegtes Land müsse Japan seine historischen Verbrechen gründlich reflektieren, unbeirrt an seinen politischen Zusagen in der Taiwan-Frage festhalten und fehlerhafte Äußerungen korrigieren, so Fu weiter.

Der chinesische UN-Diplomat betonte zudem, die Geschichte des weltweiten antifaschistischen Krieges habe gezeigt, dass Frieden errungen und aktiv bewahrt werden müsse. Eine Leugnung oder Verdrehung der Geschichte werde in keiner Weise toleriert, eine Wiederbelebung des Militarismus strikt abgelehnt und eine Wiederholung historischer Tragödien keinesfalls zugelassen. Alle Äußerungen und Handlungen, die die internationale Nachkriegsordnung infrage stellten oder zu untergraben versuchten, könnten globale Instabilität und Unruhe auslösen und der Menschheit schweres Leid zufügen. Dagegen müsse man wachsam bleiben und entschieden Stellung beziehen.