Familienangehörige koreanischer Wehrpflichtiger aus Zweitem Weltkrieg verklagen Japan und Yasukuni-Schrein

Familienangehörige von Koreanern, die während des Zweiten Weltkriegs von Japan zwangsrekrutiert worden waren, haben am Dienstag in Südkorea eine Klage eingereicht, um die Entfernung der Namen der Verstorbenen aus dem berüchtigten Yasukuni-Schrein zu erreichen, in dem auch Kriegsverbrecher geehrt werden.
Wie Yonhap News weiter berichtete, hätten zehn Hinterbliebene koreanischer Soldaten zudem eine Klage auf Schadensersatz in Höhe von insgesamt 880 Millionen Won (503.000 Euro) gegen die japanische Regierung und den Schrein eingereicht, in dem etwa 20.000 Koreaner geehrt würden.
Der Yasukuni-Schrein im Zentrum Tokios ehrt 14 verurteilte japanische Kriegsverbrecher der Klasse A aus dem Zweiten Weltkrieg. Er ist seit langem eine Quelle diplomatischer Spannungen zwischen Japan und seinen Nachbarländern.













