CMG veröffentlicht Top 10 der nationalen und internationalen Wissenschafts- und Technologiemeldungen 2025
Die China Media Group (CMG) hat am Mittwoch die Top 10 der nationalen und internationalen Wissenschafts- und Technologiemeldungen des Jahres 2025 veröffentlicht.
Zu den wichtigsten nationalen Entwicklungen zählt der Beginn des Aufbaus von drei erstklassigen Zentren für Wissenschafts- und Technologieinnovation sowie die Veröffentlichung von Richtlinien durch den Staatsrat zur Umsetzung der „AI-Plus“-Initiative. Darüber hinaus startete China die Sonde „Tianwen-2“ an Bord einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch-3B vom Satellitenstartzentrum Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Ein weiterer Meilenstein wurde erreicht, als das experimentelle fortgeschrittene supraleitende Tokamak-System des Landes einen stabilen Betrieb von Hochkonfinementplasma bei Temperaturen von über 100 Millionen Grad Celsius über einen Zeitraum von 1.066 Sekunden erzielte.
Große internationale Aufmerksamkeit erregte zudem das chinesische KI-Modell DeepSeek. Im Bereich der Quantentechnologie stellte der Prototyp des supraleitenden Quantencomputers Zuchongzhi 3.0 einen neuen Rekord beim sogenannten Quantenrechnungsnachteil innerhalb supraleitender Systeme auf.
Auch im Bereich der Verteidigungs- und Raumfahrttechnik gab es bedeutende Fortschritte. Chinas erster Flugzeugträger mit elektromagnetischem Katapult, die Fujian, wurde in Dienst gestellt, und das Raumschiff Shenzhou-22 führte eine Notfallmission mit vollständig unbemannten Operationen und schneller Andockung an den Raumstationskomplex des Landes durch. Zudem nahm das Neutrino-Observatorium Jiangmen (JUNO) offiziell den Betrieb auf. Parallel dazu erlebten Roboterwettbewerbe einen deutlichen Aufschwung, während der chinesische Sektor der verkörperten Intelligenz spürbar an Dynamik gewann.
Auch international war 2025 von bedeutenden wissenschaftlichen und technologischen Fortschritten geprägt. China spielte eine führende Rolle beim raschen globalen Ausbau erneuerbarer Energien. In den Lebenswissenschaften ermöglichte eine neue Karte des Säugetiergehirns tiefgehende Einblicke in die enorme Anzahl von Neuronen und deren Aktivitätsmuster. Physikern gelang erstmals die Herstellung eines Quantenbits aus Antimaterie, während internationale Forschungsteams KI-gestützte „virtuelle Zell“-Modelle entwickelten. In Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, wurde zudem ein internationales Wissenschaftsprogramm zur Erforschung von Fusionsbrennplasmen ins Leben gerufen. Ein vor 50 Jahren von Stephen Hawking formuliertes Theorem zur Verschmelzung Schwarzer Löcher konnte experimentell bestätigt werden. Weitere Fortschritte wurden mit dem schrittweisen Aufbau des universellen photonischen Quantencomputers „Aurora“ erzielt.
In der Medizintechnik gelang es, mithilfe eines winzigen kabellosen Chips, der im hinteren Bereich des Auges implantiert wurde, in Kombination mit einer Hightech-Brille das Sehvermögen von Menschen mit einer fortgeschrittenen Form der altersbedingten Makuladegeneration teilweise wiederherzustellen. Zudem entdeckten Wissenschaftler Wellen in der Raumzeit, die durch die heftige Kollision zweier massereicher Schwarzer Löcher entstanden sind. Den Abschluss bildete die Veröffentlichung der Shanghai-Erklärung auf der Generalversammlung 2025 der World Federation of Engineering Organizations sowie dem Global Engineering Congress.












