Die jährliche Solarstromerzeugung im Tarim-Ölfeld von PetroChina, dem drittgrößten Öl- und Gasfeld Chinas an Land, hat am Sonntag die Marke von 2 Milliarden Kilowattstunden überschritten.

Mitarbeiter beim Rundgang auf einer Station auf dem Tarim-Ölfeld im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang am 6. Februar 2023. (Foto: Xinhua/Li Xiang)

Bislang wurden im Tarim-Ölfeld fünf zentrale Solarkraftanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 2,6 Millionen Kilowatt fertiggestellt. Hinzu kommen 239 dezentrale Photovoltaikanlagen an Förderstationen und einzelnen Öl- und Gasquellen mit einer Gesamtleistung von 63.000 Kilowatt.

„Basierend auf dem nationalen Stromverbrauch privater Haushalte im Jahr 2024 können die hier erzeugten 2 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom den jährlichen Strombedarf von mehr als 1,8 Millionen Menschen decken“, sagte Liang Yulei, Leiter der Abteilung für neue Energien im Tarim-Ölfeld. „Dies entspricht dem Ersatz von 600.000 Tonnen Kohle und einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um 1,07 Millionen Tonnen.“

Liang erklärte, dass etwa 8 Prozent des Solarstroms vor Ort für die Öl- und Gasförderung genutzt werden, während die restlichen 92 Prozent in das überregionale Stromnetz eingespeist werden. Dadurch werden der Eigenverbrauch und die Emissionen des Ölfelds reduziert und gleichzeitig Haushalte mit Strom versorgt.

Xinjiang, eine Region reich an Solar- und Windenergie, hat die Industrie für erneuerbare Energien in den letzten Jahren stark ausgebaut. Das in der Taklamakan-Wüste gelegene Tarim-Ölfeld ist Chinas drittgrößtes Öl- und Gasfeld an Land, die größte Förderbasis für ultratief lagernde Öl- und Gasvorkommen und eine wichtige Gasquelle für Chinas West-Ost-Gaslieferprojekt.