Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping hat am Samstag die asiatischen Nationen aufgerufen, die Märkte weiter zu öffnen und entschieden Protektionismus in jeglicher Form zu bekämpfen.

Während der Eröffnungszeremonie des jährlichen Boao Forums für Asien in der südchinesischen Inselprovinz Hainan forderte Vizepräsident Xi Jinping ganz Asien auf, "ein faires, freies und offenes globales Handels- und Investmentsystem" hochzuhalten.

"Inzwischen sollten wir uns ganz dem regionalen und sub-regionalen Dialog sowie Kooperationsmechanismen in Asien widmen, um eine harmonische und nachhaltige Entwicklung Asiens und der Welt im großen Maßstab zu erreichen," fügte er hinzu.

Die Nationen Asiens, so Xi, sollten damit fortfahren, die Koordination der makroökonomischen Politik zu stärken und energisch die Zusammenarbeit bei Energiekonservierung, Emissionsreduktion, Umweltschutz und der Entwicklung neuer Energien vorantreiben um ein nachhaltiges Wachstum zu erreichen.

"Kein Land kann sich dem entziehen oder es alleine schaffen, seine schweren Herausforderungen zu meistern wie die internationale Finanzkrise, den Klimawandel und die Energie- und Ressourcensicherheit," betonte er.

Xi rief auch dazu auf, die Armut zu beseitigen, um global ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum zu erreichen. "Die Grundursache für das verlorene Gleichgewicht in der Weltwirtschaft ist die ernsthaft ungleiche Entwicklung zwischen Nord und Süd." Er wies darauf hin, dass größere Anstrengungen nötig seien, um den internationalen Mechanisms zu verbessern, der entworfen wurde, um eine ausgewogene Entwicklung zu fördern, und den Beistand der entwickelten Länder für die unentwickelten Länder zu verbessern.