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12. 04. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China wird diese Woche eine neue Politik für Auslandsinvestitionen einführen. Mit dieser sollen umweltfreundliche Auslandsinvestitionen angeworben und die ökoeffiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen gefördert werden.
Zhang Xiaoqiang, Vizeminister der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform
China wird diese Woche eine neue Politik für Auslandsinvestitionen einführen, um umweltfreundliche Auslandsinvestitionen anzuwerben und die ökoeffiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen zu fördern. Dies gab Zhang Xiaoqiang, Vizeminister der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Chinas höchstes wirtschaftspolitisches Entscheidungsgremium, auf dem Boao-Asien-Forum 2010 in Boao in der Provinz Hainan bekannt. "China ermuntert zu Auslandsinvestitionen in hochtechnologische, umweltfreundliche Industrien anstelle von Industrien, die stark Energie und Ressourcen verbrauchend sind", so Zhang.
China müsse sich von einem übermäßigen Energiekonsumenten und Umweltverschmutzer in eine Wirtschaft umwandeln, die mehr auf Hochtechnologien baut, und von einer Weltfabrik in ein inländisch konsumorientiertes herstellendes Land, so Zhang weiter. Dies sei unerlässlich. Im Jahr 2009 betrug Chinas BIP 4,7 Billionen US-Dollar, oder 8 Prozent des weltweiten BIP. Doch das Land konsumierte 18 Prozent der Energieressourcen weltweit und war der weltgrößte Emittent von Schwefeldioxid.
Zhang fuhr fort, China stehe vor Chancen und Herausforderungen für seinen Wandel. Während China darin Chancen habe, eine umweltfreundliche und Konsumenten orientierte Wirtschaft zu entwickeln, gäbe es relativ wenig Innovation von neuen Technologien in der Wirtschaft.
Daigee Shaw, Präsident des Chung-Hua-Instituts für Wirtschaftsforschung mit Sitz in Taiwan.
Zu der von Zhang beschriebenen Regierungspolitik sagte Daigee Shaw, Präsident des Chung-Hua-Instituts für Wirtschaftsforschung mit Sitz in Taiwan und Diskussionsteilnehmer des Forums, der praktische Weg, eine umweltfreundliche Wirtschaft zu entwickeln, sei der, die Preise für Energie und Ressourcen anzuheben. Dies werde jede Industrie und jede Einzelperson dazu bringen, sparsam damit umzugehen. Shaw fuhr fort, er befürworte keine Regierungssubventionen, die viele Länder, China eingeschlossen, für umweltfreundliche Industrien bereitstellen, denn dies sei weder ein langfristiger noch praktikabler Weg für ein umweltfreundliches Wachstum.
Das 2001 etablierte Boao-Asien-Forum ist eine Plattform für ganz Asien zum Dialog über wichtige Angelegenheiten, die Asien und die Welt betreffen. Die diesjährige Jahreskonferenz steht unter dem Thema "Grüner Aufschwung: Asiens realistische Wahl für ein nachhaltiges Wachstum".
Quelle: china.org.cn
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