Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao möchte die Zusammenarbeit mit Taiwan weiter ausbauen.

Chinas Staatspräsident Hu Jintao rief am Freitag beide Seiten zu einem weiteren Anwachsen des gegenseitigen Vertrauens und einer ausgedehnteren Beziehung auf, um im asiatischen Raum die Weichen für eine friedliche Entwicklung zu stellen. Hu wandte sich an Frederick Chien, den führenden Berater der taiwanesischen Cross-Straits Common Market Foundation, welche eine Delegation für das diesjährige Treffen des Bo'ao-Forums (BFA) in der südlichen Inselprovinz Hainan leitete.

Hu erinnerte beide Seiten an die fortwährende Einhaltung jener hart umkämpften Errungenschaften, welche durch eine friedliche Entwicklung die gesamte Region positiv gestalten könne. Chien war mit Hu einer Meinung und beglückwünschte die Vertretung des Bo'ao-Forums zum zehnjährigen Geburtstag der jährlichen Veranstaltung sowie zu dem Erfolg des dritten BRICS-Gipfeltreffens, welches am Donnerstag in Sanya auf Hainan abgehalten wurde.

Chien übermittelte Hus Grüße von Ma Ying-jeou, dem Vorsitzenden von Kuomintang (KMT), während Hu ebenfalls um die Ausrichtung von Grüßen und Empfehlungen bat. Neben einem Treffen mit Unternehmern aus Taiwan kam Hu auch mit hochrangigen Gästen des BFA zusammen. Er bedankte sich bei ihnen für ihren Beitrag zur Entwicklung des Forums in den vergangenen zehn Jahren und drückte die Hoffnung aus, dass sie weiterhin eine konstruktive Rolle für die Entwicklung der asiatischen und der globalen Wirtschaft einnehmen werden.

Es war das dritte Mal, dass Staatspräsident Hu die Nicht-Regierungs-Organisation und Plattform führender Köpfe in Politik, Wirtschaft und akademischen Kreisen aufsuchte. Mehr als 1400 Gäste aus aller Welt nahmen an der Veranstaltung der BFA teil.