Das dritte Gipfeltreffen der BRICS-Staaten, das am Donnerstag in Sanya auf der südchinesischen Insel Hainan zu Ende gegangen ist, hat in den ausländischen Medien ein positives Echo gefunden.

Vor allem wurde das Treffen als ein Beweis für die Solidarität unter den BRICS-Staaten betrachtet. Im Rahmen des Kooperationsmechanismus habe sich die Agenda der teilnehmenden Staaten erweitert und ihr Einfluss zugenommen. Sie stellten bei globalen politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten zunehmend eine Konkurrenz für die Monopolstellung der USA und anderer westlicher Länder dar, so der Tenor der Medienberichte in den USA, Brasilien, Frankreich, Kanada und Russland.

Das "Wall Street Journal" bezeichnete in seiner Donnerstagsausgabe den Gipfel als eine Plattform, durch die sich der Einfluss der BRICS-Staaten erhöhe. Gleichfalls habe er auch positiv dazu beigetragen, die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit zu fördern und die Wirtschaftsentwicklung voranzutreiben.

Die französische Zeitung "Les Echos" berichtete, die BRICS-Staaten hätten auf ein multipolares internationales Finanzsystem gepocht und sich gegen Spekulationen ausgesprochen.