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21. 10. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

9,9 Prozent  BIP-Wachstum in den ersten neun Monaten

Das Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsprodukts hat sich in den letzten Monaten zwar verlangsamt, liegt aber noch immer über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre. Insgesamt lag das BIP für die ersten drei Quartale bei über 20 Billionen Yuan.

 

 Der Hafen in Shenzhen

 

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ist in den ersten drei Quartalen im Jahresvergleich um 9,9 Prozent auf 20,163 Billionen Yuan angestiegen, gab das Staatliche Statistikbüro am Montag bekannt.

Die Wachstumsrate lag damit 2,3 Prozentpunkte unter der des gleichen Zeitraums des Vorjahres, beziehungsweise um 0,5 Prozentpunkte unter der des ersten Halbjahres. Das BIP-Wachstum im ersten Quartal betrug 10,6 Prozent. Für das zweite Quartal lag es bei 10,1 Prozent und für das dritte Quartal bei 9 Prozent.

Der Chefökonom des Staatlichen Statistikbüros Yao Jingyuan sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua, dass das BIP-Wachstum für den Zeitraum von Januar bis September noch immer höher war als der 9,8-Prozent-Durchschnitt der letzten drei Jahrzehnte. Angesichts der aktuellen Verlangsamung der internationalen Wirtschaft sei Chinas BIP-Wachstum in den ersten drei Quartalen "ein hart erkämpfter Erfolg", sagte Yao. "Es wurde auf Basis der derzeitigen makroökonomischen Bemühungen erzielt", fügte er hinzu.

Das BIP für den Zeitraum von Januar bis September betrug insgesamt 2,18 Billionen Yuan im Primärsektor, ein Zuwachs von 4,5 Prozent. Für den Sekundärsektor betrug das BIP-Wachstum 10,11 Billionen Yuan, eine Steigerung von 10,5 Prozent und für den Tertiärsektor 7,87 Billionen Yuan, ein Plus von 10,3 Prozent. Die Wachstumsrate für den Primärsektor lag 0,2 Prozentpunkte über der des Vorjahres, aber für den Sekundärsektor war sie um 3,0 Prozentpunkte und den Tertiärsektor 2,4 Prozentpunkte niedriger als im Jahr davor.

Der Pressesprecher des staatlichen chinesischen Statistikamts, Li Xiaochao, sagte am Montag in Beijing, die Wirtschaft Chinas habe sich in diesem Jahr stabil und rasch weiterentwickelt. Die wirtschaftliche Situation sei insgesamt gut gewesen. Zudem zeigte sich Li zuversichtlich, dass China die negativen Einflüsse der internationalen Finanzkrise gut wegstecken werde, weil sich die chinesische Wirtschaft seit der Reform- und Öffnungspolitik vor 30 Jahren sehr schnell entwickele und dadurch eine solide Basis geschaffen habe.

Quelle: Xinhua

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