Das Brasilianische Forschungsinstitut für China und die asiatisch-pazifische Region hat am Mittwoch in Rio de Janeiro eine Veranstaltung anläßlich der Feier des 30. Jahrestages der Einleitung der Reform und Öffnung in China abgehalten. Dabei wies Professor Severino Bezerra Cabral Filho, Mitarbeiter dieses Instituts, darauf hin, dass die von Deng Xiaoping eingeleitete Reform und Öffnung in China als die wichtigste politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderung in den vergangenen 30 Jahren weltweit gelte. Mit diesem Prozess habe China eine pragmatische Haltung eingenommen und einen den eigenen Gegebenheiten entsprechenden Weg gefunden. Bei der Förderung der schnellen Entwicklung der Wirtschaft sei die Gesellschaft immer stabil geblieben. Er betonte, die ernsthafte Erforschung des "China-Phänomens" sei für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Brasilien und anderen Entwicklungsländern von großer Bedeutung.