Bahnministerium übernimmt 35% an Beijing-Shanghai High-Speed Railway Corp.

Der Staatsrat hatte vorgestern bekannt gegeben, ein Büro unter dem stellvertretenden Premierminister Zeng Peiyan zur Beaufsichtigung der Bauarbeiten gegründet zu haben.

Das chinesische Eisenbahnministerium

Die drei größten Versicherungsunternehmen des Landes, China Life Insurance, Ping An Insurance of China Ltd. und People's Insurance of China, haben bei dem Ministerium ebenfalls Interesse an einer Beteiligung an der Investmentgesellschaft bekundet. Die Verhandlungen ziehen sich aber aufgrund von Fragen zur Rendite noch hin.

Die 1318 Kilometer lange Strecke könnte eine der profitabelsten Eisenbahnlinien in China werden, meint Long Hua, ein Analyst bei Haitong Securities.

Gegenwärtig dauert die Zugfahrt zwischen Beijing und Shanghai 10 Stunden. Die Strecke ist die am stärksten ausgelastete Strecke des Landes und zeichnet für 10,2 Prozent des Passagiervolumens des Landes verantwortlich. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke, auf der bis zu 350 kmh erreicht werden, könnte die Reisezeit auf rund fünf Stunden verkürzen.

Die Kosten für eine einfache Fahrkarte werden vermutlich zwischen 600 Yuan und 700 Yuan (55 Euro und 65 Euro) liegen, deutlich unter dem Preis von 1200 Yuan (111 Euro) für ein nicht ermäßigtes Flugticket.

Long schätzt, dass es nach Inbetriebnahme der Strecke etwa 10 Jahre dauern wird, bevor die Investition Erträge abwirft.