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28. 10. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China erwirtschaftet 6 Prozent des weltweiten BIP

Chinas Anteil an der weltweiten Bruttoproduktion ist im Jahr 2007 auf 6 Prozent gestiegen. Damit hat Chinas Bruttoinlandsprodukt sich von Rang 10 im Jahr 1978 hinter die Vereinigten Staaten, Japan und Deutschland auf Rang vier nach vorne geschoben.

Einem Bericht des chinesischen Statistikamts vom Montag zufolge hat sich Chinas globaler Einfluss seit der vor 30 Jahren eingeleiteten Reform- und Öffnungspolitik stark verändert. Chinas Anteil an der weltweiten Bruttoproduktion ist im Jahr 2007 auf 6 Prozent gestiegen. Zu Beginn der Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 hatte der Wert bei lediglich 1,8 Prozent gelegen, teilte das nationale Statistikamt mit. In den vergangenen 30 Jahren hat sich Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) damit infolge des schnellen Wirtschaftswachstums des Landes von Rang 10 im Jahr 1978 hinter die Vereinigten Staaten, Japan und Deutschland auf Rang vier nach vorne geschoben. 2007 habe das chinesische BIP 3,28 Billionen US-Dollar betragen und damit rund 23,7 Prozent des amerikanischen, 74,9 Prozent des japanischen und 99,5 Prozent des deutschen BIP, heißt es in einer Stellungnahme des Amtes zur Entwicklung Chinas seit 1978.

Laut der Weltbank ist China ein Entwicklungsland, das mit einem pro Kopf Einkommen zwischen 936 und 3705 US-Dollar in die Kategorie der Länder mit einem niedrigen Einkommen im mittleren Bereich fällt. Das chinesische Pro-Kopf-Einkommen sei von 190 US-Dollar 1978 auf 2360 US-Dollar im Jahr 2007 angestiegen, heißt es in der Stellungnahme des Amtes weiter. Die umfassende nationale Stärke des Landes und sein internationaler Einfluss habe sich in den letzten 30 Jahren auf Grund der Reform- und Öffnungspolitik bedeutend verändert.

Das chinesische BIP ist zwischen 1979 und 2007 jährlich um durchschnittlich 9,8 Prozent gestiegen, deutlich höher als zwischen 1953 und 1978, als das durchschnittliche Wachstum bei 6,1 Prozent lag. Die Wachstumsrate bewegte sich in den letzten drei Jahrzehnten auch deutlich über dem weltweiten Durchschnitt und geringfügig über den Wachstumsraten, die Japan (9,2 Prozent) und Südkorea (8,5 Prozent) in ihrer wirtschaftlichen Aufbauzeit verzeichneten.

Beim Außenhandelsvolumen verbesserte sich China vom Rang 29 im Jahr 1978 auf Rang drei hinter den USA und Deutschland. Dies entspricht einer Zunahme von 0,8 Prozent auf 7,7 Prozent Anteil am Weltaußenhandelsvolumen, so der Bericht des chinesischen Statistikamts. Die Devisenreserven Chinas erreichten im Jahr 2007 einen Wert in der Höhe von 1,5 Billionen US-Dollar, was weltweit den ersten Platz bedeutet.

Allerdings sehe sich China immer noch einer Reihe großer wirtschaftlicher und sozialer Probleme gegenüber, da das marktwirtschaftliche System des Landes noch bei weitem nicht perfekt sei, sein Wachstumsmuster geändert und seine strukturellen Probleme gelöst werden müssten, hieß es in der Stellungnahme weiter. Chinas Landwirtschaft und die ländliche Region im allgemeinen seien weiterhin ein drängendes Problem im Rahmen der koordinierten Entwicklung des Landes.

Quelle: Xinhua

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