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14. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Finanzkrise: 90 Millionen Tonnen ausländisches Eisenerz bleiben in chinesischen Häfen liegen

Chinesische Experten glauben, die Preise von Eisenerz werden sich in den kommenden Jahren stabilisieren. Die Finanzkrise sorgt für weniger Spekulation und eine geringere Nachfrage aus China.

Die Rohstoffwerte garantieren künftig keine äußerst hohen Gewinne mehr, sagen chinesische Experten. Die Finanzkrise zeigt Folgen. Die chinesischen Stahlunternehmen haben in der Vergangenheit soviel Eisenerz aufgekauft, dass bis heute etwa 90 Millionen Eisenerz in den chinesischen Häfen liegen bleiben. Das ist ein historischer Rekord. Zugleich vergrößern die chinesischen Eisenerzminen ihre Produktion, während die Inlandsnachfrage nach Stahlprodukten in großem Maße zurückgeht. Viele Stahlbetriebe müssen nun ihre Produktion reduzieren.

Der australische Bergbaukonzern Rio Tinto kürzte bereits seine Eisenerz-Produktion wegen sinkender Nachfrage aus China. Die brasilianische Companhia Vale do Rio Doce (Vale) unternimmt vor kurzem auch Produktionskürzungen bei mehreren Mineralien.

Seit 2004 kontrollieren die drei Rohstoffkonzerne BHP Billiton, Rio Tinto und Vale den internationalen Eisenerzmarkt. Die Preise erlebten seitdem durch Spekulation und reale Nachfrage eine drastische Steigerung. Angesichts der US-Finanzkrise glauben chinesische Experten, das das Auf und Ab der Rohstoffwerte bald der Vergangenheit angehören könnte.

Quelle: Beijing Times

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