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30. 12. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wer in diesen Tagen größere Mengen Gold besitzt, darf sich glücklich schätzen: Die Goldpreise sprangen in der letzten Woche auf den höchsten Stand seit 2,5 Monaten. Als Grund dafür geben die Experten von "BörseGo" in ihrem "Rohstoff-Report" die Tiefzinspolitik der USA an: Angesichts der Senkung des US-Leitzinses auf den niedrigsten Stand seit der Gründung der Federal Reserve auf 0 bis 0,25 Prozent hätten zahlreiche Investoren ihre Dollarbestände abgestoßen und in andere, höher verzinste Währungen umgeschichtet, heisst es in dem Bericht. Dadurch seien die Goldverkäufe der Zentralbanken in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren gefallen und hätten lediglich 357 Tonnen erreicht. Dies stütze den Goldpreis genauso, wie die stagnierende Goldminenproduktion seit dem Jahr 2000 und der Abfall der weltweiten Fördermenge auf ein Elfjahrestief von 2477 Tonnen in 2007.
Allerdings erwarten Experten demnächst eine Trendwende und einen Fall des Goldpreises. So rechnet das Australian Bureau of Agricultural and Resource Economics damit, dass die weltweite Goldproduktion dank Förderungsausweitungen in China und Indonesien das erste Mal seit vier Jahren wachsen könnte. Die weltweite Minenproduktion könnte im Jahr 2009 2476 Tonnen erreichen, nach geschätzten 2,400 Tonnen in diesem Jahr. Dadurch könnte der Durchschnittspreis des Goldes im kommenden Jahr auf 810 US-Dollar pro Unze fallen, da schwächeres Wirtschaftswachstum die Goldnachfrage als Inflationsschutz negativ beeinflusse. Der daraus folgende Rückgang könnte aber durch Goldkäufe von Investoren, die einen sicheren Hafen ansteuern würden, ausgeglichen werden.
Quelle: german.china.org.cn
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