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13. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vor kurzem hat China beschlossen, in fünf chinesischen Städten probeweise die Abwicklung des Außenhandels in Chinas Landeswährung Yuan durchzuführen. Chinesische Experten vertreten die Ansicht, dies werde einer Reduzierung der Handelskosten Chinas und dessen Handelspartner sowie einer Umgehung der Wechselkursrisiken beim Handel dienen. Gleichzeitig könne die Maßnahme weiterhin zu einer Internationalisierung von RMB beitragen.
Mei Xinyu, ein Mitglied des chinesischen Handelsministeriums, sagte, die Maßnahme kennzeichne, dass der Umfang der Abwicklung des Außenhandels in RMB weiterhin ausgebaut werde.
"Im Unterschied zu früher wird die Abwicklung des Außenhandels in RMB nicht nur im Grenzhandel, sondern auch in wichtigen Außenhandelsstädten im Binnenland praktiziert. Das bedeutet, ein größerer Teil des chinesischen Außenhandels kann in RMB abgewickelt werden."
Professor Zhao Xijun von der chinesischen Renmin-Universität erklärte, die Abwicklung des Außenhandels in RMB in China diene einer Umgehung der Wechselkursrisiken und einer Reduzierung der Handelskosten. So könnten negative Auswirkungen der Finanzkrise gemildert werden.
Huang Xiujun, ein Verantwortlicher für den Im- und Export einer Informationstechnikgesellschaft in Shenzhen, begrüßt den Beschluss der chinesischen Regierung. Er sagte:
"Der größte Vorteil liegt darin, dass man Wechselkursrisiken beim Außenhandel ausweichen kann. Bei einer Abwicklung der Geschäfte in ausländischen Währungen würde ich wegen der Wechselkursrisiken durch die Zahlungsverschiebung täglich Verluste erleiden. Aber eine Abwicklung der Geschäfte in RMB ist für mich und meine Kunden akzeptabel."
Darüber hinaus vertreten die Experten die Ansicht, der Beschluss Chinas könne auch zu einer weiteren Internationalisierung von RMB beitragen. Allerdings werde dieser Prozess lang dauern.
Quelle: CRI
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