Geely's Kauf des schwedischen Autogiganten Volvo nähert sich der Endphase. Der Großteil der Aktien des Unternehmens wird an Geely gehen, während ein schwedisches Unternehmen die restlichen Aktien kaufen wird.

Geely's Kauf des schwedischen Autogiganten Volvo nähert sich der Endphase, erklärte Schweden gegenüber National Business Daily. Volvo und sein Besitzer Ford Motor Company werden wahrscheinlich schon diesen Monat ihre letzten Einigungen treffen. Neben Geely, das den Großteil der Aktien von Ford an Volvo bekommen wird, wird ein schwedisches Unternehmen die restlichen Aktien kaufen. Unterdessen wird Ford für die folgenden sieben bis acht Jahre 10 bis 15 Prozent seiner Präsenz an Volvo behalten, um den Start des neuen Volvo-Modells zu ermöglichen. Ford plant, Volvo für rund 20 bis 25 Milliarden Schwedische Kronen (2,528 Milliarden US-Dollar bis 3,159 Milliarden US-Dollar) zu verkaufen, von denen Geely 15,6 Milliarden schwedische Kronen bezahlen wird.

Zuvor hatte die Ingenieur-Vereinigung von Volvo ihren Dissens über den Kauf ausgedrückt und einen europäischen Besitzer anstelle des chinesischen Geely gewünscht. Diese Meinung wurde auch von höheren Beamten in der schwedischen Regierung geteilt. Doch Fords "Pauschalverkauf", der eine lokale schwedische Firma involviert, hat die Meinungsverschiedenheit geglättet.

Einige Experten erklärten gestern gegenüber National Business Daily, dass Geely's Boss, Li Shufu, die beiden Unternehmen nicht fusionieren werde, sondern Volvo's Betrieb unabhängig lasse. Zu der neuen Fabrik von Volvo XC90 in China sagen Insider von Geely, dass Dongguan in der Provinz Guangdong und die regierungsunabhängige Stadt Tianjin als Orte in Frage kämen. Jedoch kursierten kürzlich Gerüchte, nach denen Beijing und Bazhou in der Provinz Hebei ebenfalls Standorte für die schwedischen Fahrzeuge werden könnten.