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03. 09. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der private chinesische Autohersteller Geely Automobile hat als weltweit erstes Unternehmen für Volvo einen konkreten Preis geboten. Der Preis liegt jedoch bloß bei knapp einem Drittel des Preises, den Ford für Volvo bezahlt hatte.
Der chinesische Automobilhersteller Geely Automobile Co hat Ford Motors ein offizielles Angebot zum Kauf von Volvo unterbreitet, wie die Medien gestern berichteten. Von allen potentiellen Käufern sei das Autounternehmen aus Hangzhou in der Provinz Zhejiang bislang das Einzige, welches ein konkretes Angebot für den defizitären Autobauer machte, so die schwedische Zeitung Daegens Industri. Der private Autohersteller Geely möchte Volvo schon kaufen seit Ford im Dezember den Verkauf seiner schwedischen Tochter bekannt gegeben hatte. Das amerikanische Autobauunternehmen möchte nämlich sämtlich unprofitablen Marken verkaufen, um Kosten zu reduzieren und Geld aufzutreiben.
Ein Industriekenner erzählte: "Geely beobachtete Volvos Informationen bereits seit Juni und konzentriert sich besonders auf den Wert der Marke. Das Unternehmen verhandelte zudem im ersten Semester dieses Jahres auch mit Investmentbanken, um das Kapital für einen Kauf aufzutreiben." Früheren Medienbereichten zufolge plant Geely, maximal 2 Milliarden US-Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro) für den Kauf von Volvo auszugeben – nur rund ein Drittel der 6,5 Milliarden Dollar, die Ford zum Kauf von Volvo aufwenden musste. Die chinesische Regierung hat Geely die Akquisition bereits erlaubt. Ye Sheng, ein Autoanalyst des Autoindustrieberaters B Thinking Management, meinte, dass der Kauf von Volvo während der Finanzkrise für Geely eine seltene Gelegenheit sein könnte, um seinen weltweiten Ruf aufzupolieren. Ford wird voraussichtlich bereits diesen Monat über weitere Verhandlungen entscheiden und das Geschäft soll bis Ende Jahr zustande kommen, so die schwedische Zeitung. Der Geely Pressesprecher verweigerte gestern noch jegliche Kommentare.
Quelle: Shanghai Daily
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