Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Wirtschaft Schriftgröße: klein mittel groß
13. 09. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wirtschaft muss sich ausgeglichener entwickeln

Die chinesische Regierung muss dafür sorgen, dass sich die Wirtschaft ausgeglichener entwickelt, um das Ziel eines stabilen, koordinierten und nachhaltigen Wachstums zu erreichen.

Auch wenn es Chinas Wirtschaft gelungen ist, relativ schnell zu wachsen, gilt es noch immer, die grosse Herausforderung einer ausgeglichenen, koordinierten und nachhaltigen Entwicklung zu meistern, meinte Stephen Roach, der Vorsitzende von Morgan Stanleys Asiengeschäft, am Donnerstag. Das Konjunkturpaket der chinesischen Regierung half, das Wirtschaftswachstum beizubehalten, doch es sei vor allem auf Investitionen aus gewesen, sagte Roach an einem Exklusivinterview mit Xinhua während dem Sommer-WEF in der nordchinesischen Hafenstadt Dalian.

Die offiziellen Statistiken zeigten, dass Investitionen tatsächlich 6,2 Prozentpunkte von Chinas 7,2-prozentigem Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode während des ersten Semesters beigetragen haben, und der Konsum bloß 3,8 Prozentpunkte ausmachte. Die Exporte, welche seit 8 Monaten in Folge rückläufig sind, vernichteten 2,9 Prozentpunkte. China sollte sich auch um das Aufkommen nichtverzinslicher Anleihen kümmern wegen des massiven Kreditwachstums dieses Jahr, so der Experte. Die chinesischen Banken haben eine Rekordmenge von 7,73 Billionen Yuan (773 Milliarden Euro) an neuen Krediten zugesprochen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres. Dies ist weit mehr als das Ziel für das ganze Jahr von 5 Billionen Yuan. Grund dafür sind gelockerte Kreditgesetze seitens der Regierung, um eine Rezession in der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt zu verhindern. Der dreitägige Gipfel, der eine Sommerversion des alljährlich in Davos stattfindenden WEF darstellt, zog 1400 Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft aus 86 Ländern und Regionen an.

Quelle: Xinhua

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr