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24. 09. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Provinz Jiangsu lockt Investoren in Deutschland

Die ostchinesische Provinz Jiangsu hat am Dienstag in Düsseldorf um neue Investoren geworben. Konkret hatten sich die wirtschaftlich starken Küstenregionen der Provinz für eine Zusammenarbeit vorgestellt. Zahlreiche internationale Konzerne folgten der Einladung, so auch die Regierung von Nordrhein-Westfalen. Die Wirtschaftsministerin des Bundeslandes Christa Thoben sagte, es gebe eine gute Basis für die Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Jiangsu.

"Unser Bundesland Nordrhein-Westfalen und die Provinz Jiangsu verbinden seit fast einem Vierteljahrhundert eine tiefe Freundschaft. Sie ist die Grundlage für weit reichende Kooperationen auf einer Vielzahl von industriellen Feldern, wie der chemischen Industrie, den Maschinen- und Anlagenbau und der Elektroindustrie. So haben in den Jahren der Kooperation, wechselseitige Symposien, Delegationsreisen aber auch Besuche von Regierungsdelegationen in Nordrhein-Westfalen und in Jiangsu stattgefunden. Unser Ziel ist es, diese Freundschaft zu vertiefen und dabei auch gute Geschäfte zu machen."

Im Vergleich zu anderen chinesischen Provinzen nimmt Jiangsu eine führende Stellung im Handel mit Deutschland ein. Im Jahr 2008 hätte das Handelsvolumen zwischen Jiangsu und Deutschland rund 18 Prozent des Gesamthandelvolumens zwischen China und der Bundesrepublik betragen, sagte der Vizegouverneur der Provinz Jiangsu, Zhao Kezhi.

"Das Im- und Exportvolumen zwischen Jiangsu und Deutschland betrug im Jahr 2008 20,67 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr ist es um 16,4 Prozent gestiegen. In den vergangenen Jahren hat Deutschland immer mehr in die Küstengebiete Jiangsus investiert. Viele große Kooperationsprogramme sind nacheinander ausgearbeitet und schnell in die Tat umgesetzt worden. So wird Jiangsu auch weiter günstige Investitionsbedingungen schaffen, um mehr Unternehmen aus der EU anzuziehen."

Am Ende wurden in Düsseldorf zwischen der Provinz Jiangsu und europäischen Firmen 39 Handelsabkommen in einer Höhe von fast zwei Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Dabei handelt es sich vor allem um Kooperationen in den Bereichen Elektronik, Anlagenbau, Medizin, Textilien und erneuerbare Energien. Die neu geknüpften Handelsbeziehungen würden eine große Rolle für Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland spielen, sagte der chinesische Botschafter in Deutschland Wu Hongbo.

"China und Deutschland sind beide wichtige Wirtschaftsnationen auf der Welt. Gleichzeitig sei es nicht nur für beide Länder, sondern auch für die Weltwirtschaft förderlich, die Zusammenarbeit insgesamt und besonders im Handel zu verstärken."

 

Quelle: CRI

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