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22. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Engere Beziehungen zum Festland Chinas gut für Macaos Wirtschaft

Seit Macao und Festland Chinas ein Abkommen für wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet haben, profitierten beide Seiten wirtschaftlich stark. Das Festland wurde inzwischen zum wichtigsten Handelspartner der Sonderverwaltungszone.

Die Einführung des CEPA führte dazu, dass Macao mehr und mehr Touristen aus China anlocken kann. Das Partnerschaftsabkommen für engere wirtschaftliche Zusammenarbeit CEPA zwischen dem chinesischen Festland und der Sonderverwaltungszone Macao führte zu einem schnellen Wachstum von Macaos Wirtschaft, seit es im Jahre 2003 in Kraft getreten war, wie ein Bericht des Chinesischen Handelsministeriums zeigte. Der Bericht wurde zum 10. Jahrestag von Macaos Rückkehr zu China veröffentlicht und schreibt: "Der wirtschaftliche Austausch zwischen dem Festland und Macao stieg stetig an, seit das CEPA und die sechs weiteren Abkommen verabschiedet worden waren, und bringen Macao neuen Wohlstand."

Die Sonderverwaltungszone Macao wurde am 20. Dezember 1999 gegründet. Im Oktober 2003 unterschrieben das Festland und Macao, welche zu jener Zeit beide gerade von der Krankheit SARS heimgesucht worden waren, das CEPA. Sechs weitere Abkommen wurden in den folgenden Jahren geschlossen. Das CEPA reduzierte oder entfernte Handelsbarrieren zwischen dem Festland und Macao in vielen Branchen. Francis Tam Pak Yuan, Wirtschafts- und Finanzsekretär der Sonderzonenregierung, erklärte, diese Abkommen seien wichtig für den Kapital-, Güter- und Personenfluss zwischen den Volkswirtschaften der beiden Vertragsparteien gewesen. Nachdem das CEPA im Jahre 2004 in Kraft getreten war, entfernte das Festland alle Zölle auf 273 Gütertypen, die in Macao hergestellt werden. Im selben Jahr erreichte das Handelsvolumen zwischen Macao und dem Festland 550 Millionen Euro, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit 2006 können alle in Macao hergestellten Güter zollfrei nach China Exportiert werden. Tam sagte: "Das CEPA ermöglicht nicht nur das Einsparen von Zöllen für die Unternehmen in Macao; es macht es auch insgesamt einfacher, in den 1,3 Milliarden Menschen großen Markt auf dem Festland vorzudringen. Zudem half es Macao bei der Umsetzung seiner industriellen Restrukturierung."

Das chinesische Festland ist derzeit Macaos größter Handelspartner und seine Hauptimportquelle, sowie dessen drittgrößter Exportmarkt, wie die Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zeigen. Das Handelsvolumen zwischen dem Festland und Macao erreichte im Jahre 2008 insgesamt 1,93 Milliarden Euro, mehr als das Dreifache des Jahres 1999. Das chinesische Festland ist inzwischen auch Macaos drittgrößter Investor, wie die jüngsten Zahlen zeigen, mit einem nicht-finanzbranchenbezogenen Direktinvestitionsvolumen von 410 Millionen Euro. Im Finanzsektor begannen inzwischen 14 von 22 durch Chinas Zentralbank genehmigte Banken mit dem Verkauf von Dienstleistungen in Yuan, darunter Geldausgabe, Wechsel, Bankkarten und Überweisungsabwicklung. Per Ende Oktober 2009 betrugen die Yuan-Guthaben in Macao insgesamt 1,77 Milliarden Yuan (177 Millionen Euro). Dies nach einem Maßnahmenpaket der Finanzinstitutionen auf dem Festland Ende letztes Jahr, welches darauf abzielte, Macao vor einer Rezession zu bewahren. Im Hinblick auf die Rolle des CEPA bei den jüngsten Entwicklungen meinte Su Tim Peng, ein hoher Funktionär von Macaos Wirtschaftsservices: "Das CEPA und seine Nebenabkommen halfen, den Weg für Macaos Entwicklung zu ebnen. Sie haben die wirtschaftliche Integration stark vorangetrieben und sowohl Macao wie auch dem Festland Fortschritte gebracht."

Quelle: China Daily

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